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Gündogan meint
Premier League attraktiver als Bundesliga

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Champions League, Manchester City, Ilkay Gündogan, Saison 2016/17, Champions League, Manchester City, Ilkay Gündogan, Saison 2016/17 Foto: dpa

Der Ex-BVB-Stratege Ilkay Gündogan (27) hält die englische Premier League in vielen Punkten für attraktiver als die Bundesliga.

Im Interview mit der Zeitung „Sport Bild“ erklärte Gündogan, warum so viele aufstrebende Profis vom englischen Oberhaus gelockt werden. Auch er wechselte im Sommer 2016 für 27 Millionen Euro vom BVB auf die Insel und steht aktuell bei Manchester City unter Vertrag. Der gebürtige Gelsenkirchener entschied sich damals im Alter von 26 Jahren aus verschiedenen Gründen für die Premier League.

„Die Meisterschaft ist hier noch spannender. In Sachen Strafraum-Szenen und Torchancen passiert viel mehr“, erklärt Gündogan und ergänzt: „Der englische Fußball ist enorm im Kommen, die Premier League ohnehin die Topliga in Europa.“ Dass der englische Fußball im Kommen ist, erkennt man selbstverständlich auch an den horrenden Ablösesummen, die für Spieler gezahlt werden – und von denen deutsche Klubs wohl bisher noch träumen. Als Beispiel für die Anziehungskraft der Premier League fungiert auch der Ex-Schalker Leroy Sané. Der Flügelstürmer trat ebenfalls im Sommer 2016 die Reise zu Manchester City an und kostete die Citizens etwa 50 Millionen Euro.

Wenn ich beispielsweise als Spieler die Möglichkeit habe, bei einem Durchschnitts-Klub in der Premier League oder der Bundesliga zu spielen, fällt die Entscheidung eben meist für England.

Ilkay Gündogan

Die Zahlungskraft der englischen Vereine – sie ist um einiges größer als in der Bundesliga. Gündogan beteuert in der "SportBild": „Wenn ich beispielsweise als Spieler die Möglichkeit habe, bei einem Durchschnitts-Klub in der Premier League oder der Bundesliga zu spielen, fällt die Entscheidung eben meist für England." Der 27-Jährige gibt auch zu, dass die finanziellen Möglichkeiten besser sind: „Dazu kommt, dass du bei den meisten englischen Klubs auch mehr verdienst.“

Bayern, Dortmund und Leipzig als attraktive Adressen Was die zukünftige Entwicklung angeht, wagt der Ex-BVB-Spieler keine genaue Prognose. „Ich weiß nicht, wie man das in Zukunft ändern könnte. Viele deutsche Spieler wollen manchmal auch einfach ins Ausland, um neue Erfahrungen zu sammeln. Teams wie Bayern, Dortmund und Leipzig werden aber auf jeden Fall weiterhin für Profis interessant bleiben“, konstatiert Gündogan.

Nach einem Kreuzbandriss steht Gündogan seit Mitte September wieder für Manchester City auf dem Rasen.

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