Mit sechs Niederlagen in Serie reiste Türkspor Dortmund zum 1. FC Düren. Und, siehe da: Das Schlusslicht der Regionalliga West konnte die Pleitenserie beenden und holte beim 1:1-Remis in Düren einen Punkt.
Das freute auch Bülent Kara, der nach Sebastian Tyrala und Yakup Göksu bereits der dritte Trainer von Türkspor Dortmund in der laufenden Saison ist.
"In der ersten Halbzeit hat das Düren sehr gut gemacht. Wir kamen nicht so gut in die Pressingsituationen. Bei uns war irgendwie der Wurm drin. In der zweiten Hälfte haben wir umgestellt und hatten sofort einen besseren Zugriff. Dass wir kurz vor Schluss das 1:1 machen, ist glücklich, aber wir nehmen das natürlich sehr gerne mit. Wir haben zuletzt hart gearbeitet und umso freut es uns, dass sich die Jungs endlich mal belohnt haben. Dem 1. FC Düren wünsche ich alles Gute für den weiteren Saisonverlauf", bilanzierte Kara auf der Pressekonferenz.
Sein Gegenüber, Dürens Coach Kristopher Fetz, war derweil ganz und gar nicht zufrieden. Fetz: "Es fühlt sich für uns natürlich wie eine Niederlage an. Ich bin schon aufgrund der zweiten Halbzeit sehr angefressen und sehr sauer. Wir wussten im Vorfeld, dass Türkspor immer in der Liga ist ein Tor zu schießen. Das beweisen sie eigentlich schon die ganze Saison. Wir waren einfach nach vorne hin zu schlecht. Das war ungenügend, was die Chancenverwertung betrifft. Irgendwo ist das auch ein Qualitätskriterium. Aber es geht immer weiter und wir werden weiter machen."
Die Statistik zum Spiel
1. FC Düren: Theißen - Popovic, Miftaraj, Matuszczyk (90. Sachse), Geimer (78. Damaschek), Zeil, Statovci, Garcia, Schlößer (78. Kalonji), Ibishi (51. Alpsoy), Ramaj
Türkspor Dortmund: Acil - Yigit, Kaya, Yilmaz (46. Gün), Mvondo, Anan (76. Dogan), Rebronja (83. Gllogjani), Anapak-Baka (46. Akman), Gedikli (46. Bingöl), Dag, Ocansey
Schiedsrichter: Felix May (Solingen)
Tore: 1:0 Ibish Ibishi (19.), 1:1 Bernad Gllogjani (87.)
Zuschauer: 630