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Darum hat Schalke vor dem Regensburg-Spiel die FCN-Hymne gespielt

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Vor dem Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg wurde in der Arena das Vereinslied des 1. FC Nürnberg gespielt. Aus einem traurigen Grund. Das steckte dahinter.

Wer vor dem Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den SSV Jahn Regensburg (2:0) schon etwas eher in der Arena war, dem wird aufgefallen sein, dass dort vor dem Anpfiff die Hymne des 1. FC Nürnberg "Die Legende lebt" gespielt wurde.

Das ist durchaus üblich, wenn der "Club" zum Gastspiel auf Schalke antritt. Wegen der Fanfreundschaft der Anhänger beider Vereine hat es sich im Laufe der Jahre eingebürgert, dass Vereinslieder gegenseitig abgespielt werden, die dann auch meistens von den Anhängern beider Klubs gemeinsam gesungen werden.

Das macht der 1. FC Nürnberg so, aber eben auch der FC Schalke 04. Auch am Sonntag bekamen die 60.344 Zuschauer in der nicht ganz ausverkauften Arena das Kult-Lied zu hören. Diesmal allerdings aus einem traurigen Anlass.


Denn in der Nacht von Freitag auf Samstag ist Stefan Hetzel, Vorsänger der Ultras Nürnberg, im Alter von nur 41 Jahren verstorben. Da auch zwischen den Ultras Gelsenkirchen und den Ultras Nürnberg eine enge Verbindung besteht, hat der S04 kurzerhand sein Rahmenprogramm vor dem Spiel geändert und dem FCN-Fan gedacht.

Aus diesem Grund wurde das Lied "Die Legende lebt" gespielt. Hetzel war eine prägende Figur der Nürnberger Ultraszene. "Stefan Hetzel ist in der Nacht von Freitag auf Samstag, im Alter von 41 Jahren, viel zu früh verstorben. Seit vielen Jahren war ´Hetzel´ eine Konstante in der Nordkurve und vielen Fans seit 15 Jahren als Vorsänger in Block 11 bekannt. ´Hetzel´ war Club-Fan mit Leib und Seele, in guten wie in schlechten Zeiten. Die gesamte Club-Familie trauert um einen tollen Menschen, einen guten Freund und drückt seinen Angehörigen, Freunden und Bekannten ihr tief empfundenes Mitgefühl aus", kondolierte der 1. FC Nürnberg auf seiner Homepage.

Auch die Ultras Gelsenkirchen trauerten um ihren Kumpel: "Ultras für immer - Ruhe in Frieden, Hetzel!", schrieben sie auf ein Spruchband, das sie vor dem Spiel in der Nordkurve hochhielten. Hetzel hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

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