Grund für die Maßnahme sind die Auseinandersetzungen zwischen zwei Ultra-Gruppierungen vor der bisher letzten Liga-Begegnung beider Teams im April 2016, wie ein VfB-Sprecher am Dienstag sagte und damit Berichte der «Funke Mediengruppe» und der «Rheinischen Post» bestätigte. Nach dpa-Informationen bezieht sich das temporäre Stadionverbot auf 298 BVB-Anhänger.
In der Abstiegssaison des VfB Stuttgart waren Hunderte BVB-Fans im Vorfeld der Partie am Stuttgarter S-Bahnhof Bad Cannstatt angekommen, an dem sich auch die VfB-Ultras vor den Spielen treffen. Eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen beiden Fangruppen konnte nur mithilfe eines massiven Polizeiaufgebots verhindert werden. Die Dortmunder Anhänger waren damals von der Polizei eingekesselt und bis zum Abend kontrolliert worden.
Eben jene Gruppe wurde nun Mitte Oktober vom VfB darüber informiert, dass sie vom kommenden Spieltag an bis zum 18. November die Heimspielstätten der Schwaben nicht betreten dürfe. Ansonsten drohe ein Strafantrag wegen Hausfriedensbruch.