Hinter dem Neuzugang von Borussia Dortmund lag ein Debüt, das er sich mit Sicherheit anders vorgestellt hatte. Der Mann, der für 25 Millionen Euro von Dynamo Kiew gekommen war, hatte 79 Minuten auf der Bank gesessen, nachdem er erst am Donnerstag ins Training eingestiegen war. Dann sollte er doch noch helfen, gegen den SC Freiburg mehr als ein 0:0 zu erreichen. Gleich mit seiner ersten Aktion ließ der 27-Jährige auf der rechten Seite zwei Gegenspieler mit schnellem Übersteiger ins Leere laufen. Die anschließende Flanke aber segelte hoch und weit hinter das Tor.
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Fortan agierte der Ukrainer im Sturmzentrum. „Normalerweis spielt er auf dem Flügel“, sagte Trainer Peter Bosz. „Aber heute kamen wir vorne nicht durch, deswegen war etwas Anderes gefordert.“ Mit Yarmolenko wollte Bosz eine weitere Anspielstation im Strafraum schaffen. Doch der Plan ging nicht auf, zu einer Torchance reichte es nicht – weil Freiburg die Wege zum Tor effektiver verstellten als die Journalisten jenen zum Mannschaftsbus.