Und zwar für den Hamburger Michael Gregoritsch. Den verpflichtete der VfL nach einer einjährigen Leihe im Sommer 2015 für 500.000 Euro von der TSG Hoffenheim. Wenige Tage später verkaufte der VfL den Österreicher schon wieder zum HSV. Für etwa 2,25 Millionen Euro - ein Gewinn von 1,75 Millionen Euro für die Bochumer.
Fünf Millionen Euro Ablöse möchte der HSV mit dem Stürmer erwirtschaften, der in Hamburg noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 hat. Der 1. FC Köln und der SC Freiburg wurden zuletzt als Interessenten genannt. Doch das Rennen um den Angreifer macht der FC Augsburg. Mittlerweile hat der FCA den Transfer offiziell bestätigt. Als Ablöse stehen die fünf Millionen Euro im Raum, die der HSV haben möchte. Gregoritsch erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2022.
Bedeutet für den VfL nach Infos dieser Redaktion: Knapp 200.000 Euro wandern auf das eigene Konto, weitere 200.000 Euro auf das Konto der TSG Hoffenheim, die auch an dem Deal partizipiert.
Beim Hamburger SV stand Gregoritsch spätestens nach der Vertragsverlängerung von Stürmer Nummer 1 Bobby Wood und dem Kauf von Gladbachs Stürmer Andre Hahn für sechs Millionen Euro auf dem Abstellgleis. In der letzten Saison kam er für den HSV auf 30 Einsätze (fünf Tore und drei Vorlagen). Allerdings durfte Gregoritsch nur zwei Mal über die vollen 90 Minuten ran.
Beim FC Augsburg ist der ehemalige Bochumer nach Fabian Giefer (Schalke 04), Marcel Heller (Darmstadt 98), Rani Khedira (RB Leipzig), Julian Günther-Schmidt und Marco Richter (beide Augsburg II) der siebte Zugang für die kommende Saison, nachdem der Verein neben Gregoritsch auch den 19-jährigen Venezolaner Sergio Córdova verpflichtet hat. Der Stürmer wechselt von Caracas FC zum FCA und erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2022.
Gregoritsch zu seinem Wechsel: „Ich habe das Gefühl, dass der FCA genau der richtige Verein für meine weitere Entwicklung ist. Hier passt für mich alles. Daher habe ich mich auch langfristig gebunden und möchte die tolle Entwicklung des FCA in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Team weiterführen.“
in der die Augsburger nur das Ziel Klassenerhalt haben. Denn nach dem Abstieg von Darmstadt und Ingolstadt und dem Aufstieg der Traditionsvereine Hannover und Stuttgart stehen die Augsburger mit ihrem Spieleretat nun auf einem Abstiegsplatz.