Doch so im Angesicht des "Titans" der Fußball-Nation verließen den Schalker "Zehner" die Nerven, der überhastete Abschluss wurde eine sichere Beute Kahns. "In dem Moment habe ich es für die beste Lösung gehalten, von da aus zu schießen. Nach dem Abpfiff mit ein bisschen Nachdenken ist mir klar geworden, dass ich es vielleicht anders hätte machen sollen", wusste Rakitic, dass er Kahn einfach hätte rechts liegen lassen und den Ball nach einem Zwischenspurt ins Tor verstauen sollen.
Dennoch: Auch ohne ein zweites Erfolgserlebnis, das womöglich den Sieg für Schalke bedeutet hätte, avancierte der Blondschopf zum besten Königsblauen. Was in seiner Leistung nach oben hin noch möglich ist, das möchte Rakitic nun in der stärksten Liga der Welt erfahren. "Ich bin in die Bundesliga gekommen, um mich mit den besten Spielern zu messen. Nun kommt die Champions League, das ist noch einmal eine Steigerung. Darauf freue ich mich", hat Rakitic Lust auf mehr.
Valencia kann kommen, Schalkes Regisseur ist bereit für einen weiteren großen Auftritt. Und wer war noch einmal Lincoln?