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Schalke: Steuerhinterziehung und illegale Beschäftigung?
Tönnies: "Vorwürfe sind haltlos"

Schalke: Steuerhinterziehung und illegale Beschäftigung?
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Mitten in die Vorbereitungen auf sportliche Festwochen platzte die Bombe. Das vom Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies geführte Unternehmen Tönnies Fleisch in Rheda-Wiedenbrück ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. In rund 30 Gebäuden seien Wohn- und Geschäftsräume durchsucht worden, teilte die Staatsanwaltschaft Bochum mit. Das Untermnehmen stehe unter Verdacht, Lieferanten und Kunden betrogen und illegal Arbeitnehmer überlassen zu haben, hieß es.

Beamte der Staatsanwaltschaft sowie des Landeskriminalamts und der Steuerfahndung Bielefeld durchsuchten Räume in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie auf Zypern. "Das stimmt. Die Staatsanwaltschaft war da und ermittelt. Wir werden sie dabei unterstützen, aber ich gehe aber davon aus, dass sich die Vorwürfe, die im Raum stehen, als haltlos erweisen werden", winkte Tönnies auf Nachfrage von RevierSport ab. "Wir sind Europas größter Fleischverarbeiter und können uns solche Machenschaften gar nicht erlauben. Das sind Geschichten aus der Mottenkiste, die schon einmal da waren und die jetzt wieder aufgemacht werden."

Nach eigenen Angaben ermittelt die Behörde seit Dezember 2006 zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt gegen den Inhaber und mehrere Verantwortliche des Fleischwerks. Die Untersuchungen sollten klären, ob und inwieweit die Gruppe Lieferanten und Abnehmer über Fleischmengen und deren Zusammensetzung getäuscht habe. Aus "ermittlungstaktischen Gründen" nennt die Staatsanwaltschaft zurzeit keine weiteren Details zum Stand des Verfahrens.

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