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Schalke 04
Höwedes warnt vor Euphorie

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Benedikt Höwedes, Benedikt Höwedes
Benedikt Höwedes, Benedikt Höwedes Foto: firo
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Das 3:0 des FC Schalke 04 über den FSV Mainz 05 war die Fortsetzung eines Positivlaufs der Königsblauen.

Seit dem 3:1-Sieg gegen RB Salzburg in der Europa League war es mittlerweile die fünfte Partie ohne Niederlage. Bis auf das 1:1 in Augsburg wurden vier Begegnungen gewonnen. Benedikt Höwedes sprach im Anschluss des Mainz-Spiels über die aktuelle Lage auf Schalke.

War das der Wendepunkt? Diese Frage wurde mir schon nach dem Salzburg-Spiel gestellt und ich habe damals gesagt, dass ich das hoffe. Seit dem Spiel gegen Salzburg läuft es und wir haben nicht mehr verloren. Deshalb würde ich diese Partie als bezeichnendes Spiel für den Wendepunkt benennen. Ich freue mich, dass wir weiter ungeschlagen sind und uns für gute Spiele auch belohnen.

Was ist gegen Mainz besonders gut gelaufen? Wir standen unheimlich stabil. Das hat vorne in der ersten Reihe angefangen. Der Gegner wurde frühzeitig attackiert und hatte keine Möglichkeiten das Spiel vernünftig aufzubauen. Wir haben die Mainzer vom eigenen Tor weggehalten und waren auch stark im Gegen-Pressing. So fiel dann auch das 1:0. Leon Goretzka hat super mit nach hinten gearbeitet und Nabil Bentaleb ein schönes Tor dann geschossen. Bis auf ein, zwei Situationen zum Schluss hatte Mainz eigentlich keinen Aktionen nach vorne.

Sie haben als Kapitän immer wieder betont, dass die Mannschaft auf dem Platz mehr arbeiten muss. Ist das endlich in den Köpfen der Spieler angekommen? Die Arbeit erntet Früchte. Das freut uns. Wir dürfen jetzt aber auch nicht in zu große Euphorie verfallen. Wir müssen mit der Situation realistisch verfahren. In der Bundesliga haben wir aktuell mit sieben Punkten immer noch zu wenige Zähler. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben die letzten Spiele nicht verloren. Das stimmt mich positiv. Wir spielen engagiert Fußball mit viel Herzblut und belohnen uns für diese Leistungen. So muss es jetzt weiter gehen.

Wie geht es jetzt gegen Dortmund weiter? Ich kann nur sagen, wie es am Mittwoch weiter geht. Da haben wir ein brutal schweres Spiel in Nürnberg. Das Derby darf jetzt noch keine Rolle spielen. Nur Nürnberg zählt. Fanfreundschaft hin oder her; in Nürnberg zählt nur ein Weiterkommen. Da müssen wir eine Top-Leistung bringen, um weiterzukommen.

Die Negativ-Serie hat sich sehr intensiv angefühlt. Wie fühlt sich nun die Positiv-Serie an? Ich finde, dass wir unheimlich gut und sachlich mit dem Negativlauf umgegangen sind. Keiner der Beteiligten hat den Kopf verloren. Sowohl die Mannschaft nicht als auch Trainer, Vorstand nicht. Das war sehr, sehr gut und wir sind gestärkt aus der Situation herausgegangen. Wir haben uns alle gemeinsam da reingebracht und sind zusammen wieder herausgekommen.

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