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S04 brennt gegen Wanne-Eickel ein Feuerwerk ab

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FC Schalke 04, S04, Schalke, Breel Embolo
FC Schalke 04, S04, Schalke, Breel Embolo Foto: firo
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13:0! Bundesligist FC Schalke 04 zeigte sich im Test gegen Westfalenligist DSC Wanne-Eickel von einer sehr guten Seite.

Der Ruhrgebiets-Barde, der die Zuschauer vor dem Spiel mit Live-Musik in Stimmung brachte, trug ein gelbes Trikot, aber das machte überhaupt nichts. Es kann ja keiner was dafür, dass der DSC Wanne-Eickel die falschen Vereinsfarben hat - soll ja sogar in der besten Nachbarschaft mal vorkommen. Dass die Menschen das Herz hier am rechten Fleck haben, ist Ehrensache: Schalke machte am Dienstagabend einen schönen Ausflug um die Ecke und feierte zweieinhalb Wochen vor dem Start der Cranger Kirmes schon mal ein königsblaues Schützenfest. 13:0 hieß es am Ende - Klaas-Jan Huntelaar erzielte drei Tore. Und der ebenfalls erst eingewechselte Neuzugang Breel Embolo zwei.

Im Gegensatz zu den bisherigen Testspielen, bei denen Trainer Markus Weinzierl meist die bestmögliche Formation zu Beginn des Spiels auf den Platz geschickt hatte, gönnte er diesmal einigen prominenten Kräften eine Pause. Ralf Fährmann, Matija Nastasic und Neuzugang Naldo waren aber zum Autogrammeschreiben mit nach Wanne gekommen und plauderten vor dem Anpiff auch locker mit den Zuschauern. Breel Embolo, der teure Neuzugang mit der großen Veranlagung, saß in der ersten Halbzeit mit anderen auf der Bank. Der Schweizer ist noch in keiner so guten körperlichen Verfassung.

Fünf Klassen Unterschied liegen zwischen dem Westfalenligisten DSC Wanne und Schalke - dafür hielten die Amateurkicker am Anfang richtig lange mit. Immerhin 18 Minuten hielten sie ein 0:0, weil unter anderem ein Schuss von Alessandro Schöpf von der Linie geschlagen wurde (10.). Doch nach 18 Minuten war die Führung für Schalke fällig: Sascha Riether nahm einen schon abgewehrten Ball direkt und traf zum 0:1.

Danach dauerte es wieder fast 20 Minuten, ehe Schalke seine Überlegenheit auch in weiteren Toren ausdrückte. Das hatte seinen Grund darin, dass Sidney Sam zunächst aus kurzer Distanz übers Tor schoss und dass Max Meyers kerniger Schuss den Außenpfosten rasierte. Doch kurz vor der Pause landete Schalke einen Vierfach-Schlag und erhöhte auf ein nun standesgemäßes 5:0 - Franco Di Santo (37., 41.) und Sidney Sam (39., 44.) wechselten sich beinahe im Zwei-Minuten-Takt mit den Toren ab.

Beide Doppel-Torschützen blieben danach in der Kabine. Weinzierl probierte in der zweiten Halbzeit ein sehr offensives System mit Johannes Geis als einzigem Sechser, Kaan Ayhan im Mittelfeld, offensiven Außen (Bernard Tekpetey und Eric Maxim Choupo-Moting) und zwei Mann im Sturmzentrum (Klaas-Jan Huntelaar und Breel Embolo). Und diesmal dauerte es nicht so lange, bis das erste Tor fiel: Bernard Tekpetey erhöhte in der 48. Minute auf 6:0.

Danach hatte Breel Embolo zumindest seine erste Torbeteiligung für Schalke: Choupo-Moting brachte den Ball vors Tor zu Embolo, doch am Ende lenkte ein Wanner Abwehrbein den Ball in der 54. Minute zum 7:0 ins Netz. Doch später versenkte Embolo dann glasklar einen Kopfball zum 11:0 (73.) und staubte zum 13:0 ab (81.).

Zwischenzeitlich hatten Huntelaar (60.), Tekpetey (64.) und erneut Huntelaar (68.) die Tore Nummer acht, neun und zehn erzielt. Und das volle Dutzend durch Huntelaar war in der 75. Minute sogar etwas Besonderes: Denn der “Hunter” verwandelte einen Elfmeter - jetzt darf er wieder, nachdem er im Vorjahr einige Male verschossen hatte.

So hat Schalke gespielt: 1. Halbzeit: Wellenreuther - Riether, Kehrer, Ayhan, Kolasinac - Geis, Goretzka - Schöpf, Meyer, Sam - Di Santo 2. Halbzeit: Wellenreuther - Caicara, Bitter, Kehrer, Aogo - Geis - Ayhan - Tekpetey, Choupo-Moting - Embolo, Huntelaar. Tore: 0:1 Riether (18.), 0:2 Di Santo (37.), 0:3 Sam (39.), 0:4 Di Santo (41.), 0:5 Sam (44.), 0:6 Tekpetey (48.), 0:7 Eigentor (54.), 0:8 Huntelaar (60.), 0:9 Tekpetey (64.), 0:10 Huntelaar (68.), 0:11 Embolo (73.), 0:12 Huntelaar (75., Elfmeter), 0:13 Embolo (81.).

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