Vor 23.050 Zuschauern in der MSV-Arena hatte Magath sein Team im Gegensatz zum schwachen Auftritt gegen Bielefeld auf drei Positionen verändert. So rückte der erst am Montag verpflichtete tschechische U20-Nationalspieler Jan Simunek in die Innenverteidigung neben Madlung, während der Wolfsburger Coach auf den brasilianischen Neuzugang Josue noch verzichtete. Duisburgs Trainer Rudi Bommer vertraute hingegen der Mannschaft, die am ersten Spieltag bei Borussia Dortmund überraschend 3:1 gewonnen hatte. Die Gastgeber begannen daher die Begegnung mit viel Selbstvertrauen, spielten dabei gefällig nach vorne. Große Torchancen blieben allerdings zunächst Mangelware. Wolfsburg war in der Anfangsphase nur darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen, was meist auch gelang. Lediglich bei Chancen durch Manasseh Ishiaku (24.) und Mohammadou Idrissou (26.) geriet das von Simon Jentzsch gehütete Tor in Gefahr. Pech hatte der MSV, als Ashkan Dejagah in der 31. Minute einen Kopfball von Innenverteidiger Björn Schlicke von der Linie holte. Überraschend fiel dann die Gästeführung kurz vor der Pause. MSV-Abwehrspieler Iulian Filipescu traf den Ball nicht richtig und Marcelinho nutzte den Fehler mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze eiskalt aus. Mit der Führung im Rücken erwischte der VfL auch nach der Pause den besseren Start und kam durch Madlungs Kopfball nach einem Freistoss von Marcelinho zum zweiten Treffer. Anschließend setzte Bommer, der am Sonntag seinen 50. Geburtstag feiert, auf mehr Offensive und wechselte mit Ailton einen zweiten Stürmer ein. Für den ehemaligen Torjäger der Bundesliga war es der erste Einsatz im MSV-Trikot. Das 0:3 durch Radu machte den Gastgebern aber erneut einen Strich durch die Rechnung.
Wolfsburg deklassiert Gastgeber Duisburg
Erster Sieg für Magath
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