Sein Abwehrspieler Georg Niedermeier (31. Minute) hatte das 1:3 gegen den FC Bayern München am Samstag mit seinem Selbsttor eingeleitet. Nach einer flachen Flanke von Münchens Franck Ribéry hatte er den Ball eigentlich klären wollen, lenkte ihn aber ins eigene Netz. Nie zuvor war es einer Mannschaft in 53 Jahren Fußball-Bundesliga gelungen, sechs Eigentore in einer Spielzeit zu schießen.
"Letztlich ist es einfach nur dumm gelaufen", meinte Niedermeier. "Das war einfach unglücklich." In der aktuellen Spielzeit war es das zweite Eigentor des 30-Jährigen. Niedermeier hatte den Ball in der Hinrunde beim 1:4 in Dortmund schon mal ins eigene Tor befördert und befindet sich beim VfB damit in guter Gesellschaft.
Denn außer ihm haben auch Adam Hlousek, Kevin Großkreutz, Timo Baumgartl und Kapitän Christian Gentner ins eigene Netz getroffen. "Jeder, der das Spiel gesehen hat, weiß, dass so ein Tor nicht alle Tage fällt", sagte Niedermeier zu seinem erneuten Eigentor. Eine Seltenheit sind die unglücklichen Aktionen bei den Schwaben aber nicht mehr.