Gleich vier Elfmeter pfiff der Kerkener. Rudi Bommer nahm das ganze mit Humor. "So kann es weitergehen", schmunzelt der Duisburger Linienchef. "Wenn wir in der Bundesliga auch drei Strafstöße bekommen, kann man nur zufrieden sein." Der Ex-Frankfurter legt nach: "Ich glaube, ich habe in meiner ganzen Karriere noch nie so viele Elfer in einem Spiel bekommen." Deutlicher wird der Familienvater in der Aufschlüsselung der Partie seiner Truppe: "Was das erste Team in der ersten Halbzeit geleistet hat, hat mir gar nicht gefallen. Das war ohne Körpersprache, ohne Ideen. Ich hatte nie das Gefühl, dass es hier um die Stammplätze geht." So bleibt die Frage nach der Auftakt-Elf offen. Genauso bedeckt hält sich Bommer, was den Kapitän und den Torwart angeht: "Wir werden uns erst kurzfristig entscheiden. Gegen PSV am Samstag wird mit Sicherheit ein großer Teil der Mannschaft auflaufen, die auch im Pokal gegen Bablsberg antritt."
Kleve: Müller – Jaliens (68. Pastors), Behrendt, Stock, Sendag – Akpinar, Güney (83. Klunder), Zeh (77. Czesnik), Losing – Podszus, Borbar (58. Soudat) Duisburg: Beuckert (46. Herzog) – Willi (46. Neumayr), Filipescu (46. Schlicke), Fernando Santos, Lamey (46. Caceres) – Idrisssou (46. Maicon), Weber (46. Georgiev), Mokhtari (46. Grlic), Daun (46. Tiffert) – Kurth (46. Lavric), Ailton (46. Ishiaku) Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken) Tore: 1:0 Borbar (11.), 1:1 Mokhtari (22.), 1:2 Daun (36.), 2:2 Stock (44., Foulelfmeter), 2:3 Lavric (60., Foulelfmeter), 3:3 Güney (63.), 3:4 Lavric (66., Foulelfmeter), 4:4 Klunder (90.) Bes. Vorkommnisse: Mokhtari verschießt Foulelfmeter (32.) Zuschauer: 2.733