Der 22 Jahre alte Angreifer, der sich künftig gegen seinen Nationalelf-Kollegen Miroslav Klose und Weltmeister Luca Toni behaupten muss, hatte nach eigener Aussage vor dieser Saison einige konkrete Anfragen. Er habe aber seinem Berater "sofort gesagt: Nix da, ich bleibe, ich will mich hier durchsetzen. Ich hau doch nach einem Jahr nicht schon wieder ab!"
Selbstbewusst: Lukas Podolski. (Foto: firo)
Er mache sich auch keine Gedanken, dass es für den FC Bayern vielleicht nicht reichen könnte. Das werde nicht passieren, sagte Podolski: "Ich bin 22 und werde noch viele Jahre beim FC Bayern spielen. Da mach ich mir keinen Kopp..." Wann er nach seiner Knorpelverletzung im Knie allerdings wieder einsatzfähig sein wird, ließ der frühere Kölner offen: "Da setze ich mir keine Frist. Das würde mich nur unter Zeitdruck setzen. Und den habe ich nicht."
Derzeit trainiert Podolski zweimal täglich im Kraftraum. "Nach der Knie-OP ist ein bisschen Muskulatur verschwunden. Die muss ich jetzt wieder raufpacken, sonst ist das Risiko zu groß, dass das Knie dick wird. Deshalb darf ich auch noch nicht richtig laufen. Da pausiere ich lieber ein, zwei Wochen länger - ich will ja noch ein paar Jahre Fußball spielen", sagte er.
Podolski hatte sich Ende April eine Knorpelabsplitterung im linken Knie zugezogen und war daraufhin operiert worden. Zunächst waren die Bayern von einer zwei bis dreimonatigen Pause ausgegangen.