Für den 68 Jahre alte Arbeitgeberpräsident machen vor allem wirtschaftliche Gründe einem Wegfall der Leichtathletik-Laufbahn sinnvoll. Aber auch höhere Zuschauerzahlen und eine bessere Stimmung bei den Spielen spielen in den Überlegungen eine Rolle. "Die Bilder vom Weltfinale der Leichtathleten im Daimlerstadion im vergangenen Jahr waren doch geradezu frustrierend", so Hundt. Mit Blick auf die Mitgliederversammlung des Champions-League-Teilnehmers am Montagabend in der Porsche-Arena erwartet Hundt eine überwältigende Zustimmung für Präsident Erwin Staudt. "Er kann ein Team hervorragend führen und motivieren. Er repräsentiert den Verein ideal in der Öffentlichkeit, er hat den VfB wirtschaftlich vorangebracht und zuletzt bei der Wahl des sportlichen Leitungspersonals eine glückliche Hand bewiesen", lobte Hundt Vereinsboss Staudt. Der 59-jährige Staudt, der im Juni 2003 Manfred Haas als VfB-Präsident abgelöst hatte, peilt eine zweite Dienstperiode bis 2011 an.
Zugleich machte Hundt klar, dass die angedachte Wahl von Teammanager Horst Heldt in den Vorstand des VfB "zurzeit kein Thema" sei. Bei der Vertragsverlängerung mit Heldt Mitte Juni sei sich der Vorstand mit dem 37-Jährigen einig gewesen, dass Heldts "weitere Entwicklung abgewartet" werde, meinte Hundt.