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Tagebuch aus dem Schalker Trainingslager in Bad Radkersburg
Tag 4, Mittwoch, 11. Juli

Tagebuch aus dem Schalker Trainingslager in Bad Radkersburg
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Boah, bin ich pappsatt. Gerade ist das informelle Essen mit Andreas Müller zu Ende. Schalke hatte uns Journalisten zum Speisen ins „Hotel im Park“ eingeladen. Keine Frage, das Menü war vorzüglich, und die Küche beziehungsweise die Kellner haben mich auch gar nicht ausgelacht, weil ich Vegetarier bin und die Nudeln nicht mit Rinderfilet wollte, sondern lieber mit Schwammerln.

Es ist 21 Uhr und ich bin ziemlich durch, meine Wahrnehmung ist durch das ewige Starren auf den Monitor reduziert. Wenn ich jetzt Oliver Kahn wäre, würde ich glatt Tunnelblick sagen.

Morgens um 10 mit den Kindern zum Training. Luca wollte unbedingt ein Autogramm von Sören Larsen, traute sich aber nicht, ihn nach der Einheit anzusprechen. Dummerweise war der Däne nach dem Spielchen so sauer, dass er erst eine Isoflasche fast vor den Mannschaftsbus kickte, dann seine Fußballschuhe auszog und die Latschen hinterherschleuderte und sich ganz schnell auf sein Fahrrad schwang und ins Hotel radelte.

RS-Tagebuch-Schreiber Heiko Buschmann (links) und Kai Regnitter (Schalke TV).

Zu diesem Zeitpunkt war die Frage, ob Stephen Appiah nun doch kommt oder eben nicht, noch nicht geklärt. Andy Müller hatte auf seinen Besuch beim Training verzichtet und musste, wie Pressesprecher Gerd Voss vor Ort im „Stadion Mitterling“ erklärte, arbeiten. Soso, wurde unter den Kollegen getuschelt, der Neue steht also schon vor dem Hotel und muss eingekleidet werden. Es war nicht so, gleich nach der Einheit stand Müller Rede und Antwort, was sich allerdings auf die wenigen Sätze, die Sie morgen in unserer Ausgabe lesen können, beschränkte.

Okay, die Meldung geschrieben und mit dem Rest der Texte angefangen. Um 14 Uhr hatte sich Mirko Slomka zum Interview angesagt, was er gesagt hat, lesen Sie am Sonntag und in unserem Sonderheft. Bis 18 Uhr, als das nächste Gespräch mit Fabian Ernst anstand, war Zeit, um die drei Seiten zu füllen. Um eins hatte ich mit meiner Frau abgesprochen, dass wir uns um 14.30 Uhr zum Kaffee treffen. Kurz vor 19 Uhr habe ich sie und die Kinder kurz am Hotel-Restaurant abgefangen, um ihr zu sagen, dass ich jetzt wieder weg bin. Bis morgen, Heiko Buschmann (nicht Hape Kerkeling)

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