Neben dem schon länger heiß diskutierten Namen Johannes Geis, hinter dem wohl auch Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen her sind, bringt die "Bild" nun Julian Baumgartlinger ins Gespräch.
Der ablösefreie Österreicher ist wie auch Geis auf der Position im defensiven Mittelfeld beheimatet. Baumgartlinger, dessen Vertrag ausläuft und der wohl unter anderem auch von West Ham United gejagt wird, galt zu gemeinsamen Mainzer Zeiten als Musterschüler von Thomas Tuchel. Kaum ein Spieler verinnerlichte die Philosophie des 41-Jährigen so schnell wie der laufstarke Sechser, kaum einer setzte sie so konsequent um. Ob Tuchel sich daran erinnert hat?
Denn auch wenn viele BVB-Fans den 36-fachen österreichischen Nationalspieler kaum von selber mit ihrem Verein in Verbindung gebracht hätten, machen das Gerücht und auch ein eventueller Transfer durchaus Sinn. Ilkay Gündogan steht angeblich vor einem Wechsel zu Manchester United, Sebastian Kehl beendet seine Karriere und Sven Bender und auch Nuri Sahin machen immer mal wieder Verletzungen einen Strich durch die Rechnung.
Der 27-jährige Baumgartlinger erfüllt somit sportlich durchaus ein mögliches Anforderungsprofil von Tuchel. Obwohl der Lockenkopf nicht den ganz großen Namen hat, würde er dem BVB mit seiner Zweikampfstärke, einer ordentlichen Technik und dem unbedingten Siegeswillen gut zu Gesicht stehen. Dazu kommt: Tuchel weiß, was er an Baumgartlinger hat - und umgekehrt. Der Österreicher würde sich im Zweifel vorübergehend wohl auch mit der Position als Backup für Sven Bender zufrieden geben.
Und auch wirtschaftlich dürfte ein möglicher Transfer Sinn machen, vor allem dann, wenn Borussia Dortmund den Einzug ins internationale Geschäft verpassen sollte. Dann nämlich müssten die Dortmunder erst recht ihr Gehaltsvolumen dratisch reduzieren, ein Julian Baumgartlinger würde dann sicher eher ins Budget passen als der ebenfalls gehandelte Sami Khedira..
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