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Nach 0:0 auch Europa League in Gefahr

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Schalke nur 0:0: Nun auch Europa League in Gefahr
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Der FC Schalke 04 muss nach einer Nullnummer gegen den SC Freiburg wohl endgültig ohne die Champions League für die neue Saison planen.

Die Königsblauen steuern nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie in der Fußball-Bundesliga nur auf einen Europa-League-Platz zu. Die vom Abstieg bedrohten und sehr engagierten Breisgauer konnten den Punktgewinn am Samstag insgesamt als Erfolg verbuchen. Julian Schustervergab vor 61 471 Zuschauern sogar die Chance auf den dritten Sieg nacheinander, als er einen Foulelfmeter über das Tor schoss (58.).

Den Parolen vom nicht aufgegeben Kampf um einen Platz in Europas Königsklasse - trotz inzwischen zehn Punkten Abstand auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen - ließen die Schalker nicht wirklich Taten folgen. Der Grund, warum die Gastgeber zuvor in sieben Liga-Spielen nur einen Sieg landeten, wurde auch gegen engagierte, aber harmlose Freiburger deutlich: Der Spielaufbau ist zu langsam und behäbig und bietet nichts Überraschendes.

Bei 04-Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, der in der 33. Minute den Ball aus 18 Metern ans Außennetz der Gäste donnerte und nun seit mehr als 1000 Bundesliga-Minuten ohne Torerfolg ist, landete kaum ein Pass. Echte Möglichkeiten in der ersten Halbzeitpause hatten die Schalker nicht. Eric Maxim Choupo-Moting (32.) probierte es einmal mit einem Fernschuss, verfehlte das gegnerische Gehäuse aber um Meter. Zuvor hatte Max Meyer nach Flanke von Jefferson Farfán den Ball per Kopf nicht richtig erwischt.

Farfán stand nach einjähriger Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf und zeigte, dass er im Saisonendspurt noch wertvoll sein kann. Ein solides Comeback feierte nach acht Monaten Pause Sead Kolasinac in der Viererkette von Schalke.

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte seine Startformation nach dem Pokal-Aus gegen Wolfsburg (0:1) gleich auf fünf Positionen geändert und dem Team eine offensive Taktik auf den Weg gegeben - nach der Pause gab es zwei große Chancen zur Führung. In der 51. Minute hatte Admir Mehmedi seinen Mitspieler Felix Klaus steil geschickt, doch seinen Schuss aus 14 Metern wehrte Schalke-Keeper Ralf Fährmann mit einer Fußabwehr ab. Nichts machen musste der 04-Schlussmann in der 58. Minute: Schiedsrichter Jochen Drees hatte nach Foul von Benedikt Höwedes an Mehmedi den Gästen einen Elfmeter zuerkannt, den Schuster hoch über den Querbalken jagte.

Dies rüttelte die lange zu passiven Platzherren auf, die in der 62. Minute zwei hochkarätige Möglichkeiten hatten. Doch sowohl einen 18-Meter-Schuss von Meyer als auch einen Kopfball von Dennis Aogo lenkte der Freiburger Torwart Roman Bürki bravourös über die Latte. Auch Weltmeister Julian Draxler, der nach fünfmonatiger Verletzungspause in der 76. Minute erstmals wieder mitwirkte, konnte seine Mannschaft nicht mehr auf Siegkurs steuern. Vielmehr konnte Schalke sich bei Fährmann bedanken, der den Schuss des auf ihn zustürmenden Christian Günter (83.) parierte.

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