90 Minuten wurde in der riesigen Schüssel beim Training intensiv gearbeitet, und der Italiener gab jetzt auch deutlich hörbare Kommandos.
Auffällig bei den ersten Trainingseinheiten: Di Matteo arbeitet sehr viel an der Verbesserung des Spiels auf engstem Raum und fordert dabei immer wieder hohes Tempo ein. Auch am Samstag reduzierte er das Spielfeld wieder auf ein Drittel der Rasenfläche.
Auf einem 35-Meter-Spielfeld ließ er zwischen den beiden Toren vier Mannschaften mit jeweils fünf Spielern in einem Turnier gegeneinander antreten. Jeder musste gegen jeden spielen, und dabei flogen die Fetzen: Es gab enorm viele Zweikämpfe, viele Knochen, die dabei aufeinander prallten – und viele Tore.
Die Belastungsintervalle waren kurz, aber intensiv, fast wie beim Eishockey. Di Matteo trieb die Spieler immer wieder zu hohem Tempo an, lobte aber auch häufig. Benedikt Höwedes machte nach seiner Verletzung offenbar ohne Probleme alles mit.
Dagegen fehlten nach wie vor neben Dennis Aogo, der am Donnerstag die erste Schicht unter dem neuen Trainer aufgrund von Oberschenkelbeschwerden abbrechen musste, auch Sidney Sam, Jan Kirchhoff und Kaan Ayhan (alle verletzt).