Obwohl Kloses Vertrag in Bremen noch bis 2008 läuft, ist ein früherer Wechsel zum FC Bayern München nicht vom Tisch. "Was letzendlich passiert, weiß niemand im Fußball", sagte Klose. Alle Verantwortlichen seien über seine Wünsche informiert, nun liege es ausschließlich an den beiden Klubs, ob ein Wechsel in diesem Sommer zustande komme.
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Kommt mit Klose auf keinen grünen Zweig: Torsten Frings. (Foto: firo)
Die enttäuschten Reaktionen der Bremer Fans auf seine Verhandlungen mit Bayern hat Klose akzeptiert: "Das war schon sehr unangenehm, aber letzten Endes bin ich Profi und muss da durch." Viel schlimmer seien die Gerüchte über sein Privatleben gewesen. Klose sprach von Lügengeschichten und einer Schmutzkampagne. Er werde "zur gegebenen Zeit die passende Retourkutsche setzen".
Klose soll am Mittwoch im EM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei von Anfang an zum Einsatz kommen. In dem Interview sagte er, in der Bundesliga-Rückrunde habe er unter einer bakteriellen Infektion gelitten, nach jedem Spiel "hohes Fieber und Schüttelfrost" gehabt: "Letztlich ist es von alleine weggegangen." Bayern-Präsident Franz Beckenbauer setzt sich für eine zügige Einigung im Fall Klose ein. In seiner BILD-Kolumne schreibt er: "Ganz offensichtlich belastet ihn die unsichere Situation zwischen Bremen und Bayern. Er braucht eine Entscheidung, wie es weitergeht. Ich bin der Meinung: Beide Vereine sollten sich bald zusammensetzen und den Transfer klären."
Beckenbauer appelliert an die Hamburger Zuschauer, Miroslav Klose nicht auszupfeifen: "Denkt daran, wie viel Freude uns Miro Klose bei der WM mit seinen fünf Treffern bereitet hat. Und dass wir ohne seine rettendes Tor gegen Argentinien nicht das Halbfinale erreicht hätten...