Hat Ärger: Dieter Hoeneß. (Foto: firo)
Noch immer habe sich Hertha-Manager Dieter Hoeneß nicht bei ihm gemeldet. Außerdem betonte Canepa noch einmal, dass Favres bis 2008 laufender Kontrakt in der Schweiz keine Ausstiegsklausel enthalte. Es gäbe lediglich einen Passus der besagt, dass der Meistertrainer in beiderseitigem Einvernehmen gehen könne. "Der Vertrag ist nicht einseitig kündbar", sagte er. Die Ablösesumme soll im Bereich von rund 200.000 Euro liegen. Hoeneß hat angekündigt, sich in dieser Woche mit Zürich in Verbindung zu setzen. Die Situation sei mittlerweile verfahren, schnelle Lösungen nicht mehr in Sicht, erklärte Canepa: "Es ist für alle Beteiligten schwierig geworden." In Zürich hat sich der Verwaltungsrat des Vereins bereits der Sache angenommen.
Hertha hatte Favre am Samstag als neuen Coach vorgestellt. Dabei sagte der 49-Jährige: "Für mich ist alles klar. Mein Wechsel ist perfekt." Auch Manager Hoeneß hatte bei der Gelgenheit betont, dass der Wechsel in trockenen Tüchern sei: "Es ist alles geregelt. Lucien Favre hat den FC Zürich davon unterrichtet, dass er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen wird. Wir werden mit dem Klub in der nächsten Woche reden."