In Kapitän Benedikt Höwedes, Jan Kirchhoff und Marco Höger könnten gleich drei Langzeitverletzte in den Kader der Königsblauen fürs Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg rutschen. "Wir wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen", sagte Trainer Jens Keller am Donnerstag.
Während Schalkes Star Kevin-Prince Boateng, der von Keller am Mittwoch eine Trainingspause erhielt, wieder im Training dabei war, müssen die Gelsenkirchener nach wie vor sieben Spieler ersetzen: Sead Kolasinac (Gelbsperre), Jefferson Farfan (Hautprobleme), Atsuto Uchida (Muskelfaserriss), Kyriakos Papadopoulos (Kapselverletzung in der Schulter), Christian Fuchs (Meniskus-OP), Christian Clemens (Schambeinentzündung) und Dennis Aogo (Kreuzbandriss).
Obwohl nach zwei Niederlagen in Folge in Stuttgart und gegen Gladbach der Schalker Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen von sieben auf drei Punkte geschrumpft ist, kriegt Keller vor den beiden "Endspielen" in Freiburg und gegen Nürnberg kein Fracksausen. "Wir haben es nach wie vor selbst in der Hand. In der Mannschaftsbesprechung haben ich den Spielern auch gesagt, dass sie in der Rückrunde bisher schon Großes geleistet haben und wir uns das jetzt nicht nehmen lassen", sagte der 43-Jährige.
Gemeint ist Platz drei und damit der direkte Einzug in die Champions League. "Wenn man schon mal auf dem dritten Platz steht, dann will man den auch mit aller Macht verteidigen. Falls es jetzt doch nur Rang vier werden sollte, wäre es nach der Hinserie eigentlich auch ein Erfolg, aufgrund der starken letzten Monate aber nicht mehr zufriedenstellend für uns", fügte Keller hinzu.