Beim Eingriff in der Uniklinik Freiburg konnte Nierenspezialist Professor Wolfgang Schultze-Seemann mit seinem Ärzteteam einen Tumor aus der Niere des Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden komplett entfernen. Die Erkrankung war bei einer Kontrolluntersuchung früh erkannt worden, so dass mit keinen weiteren Einschränkungen für Tönnies zu rechnen ist.
„Es tut mir sehr leid, dass ich momentan außer Gefecht gesetzt bin, doch ich bin sehr erleichtert über den Verlauf. Mein großer Dank gilt Professor Schultze-Seemann, Dr. Przemyslaw Pisarski und den Mitarbeitern der Uniklinik in Freiburg“, erklärte Tönnies, der inzwischen das Krankenhaus verlassen konnte. „Wenn man so eine Diagnose erhält, ist man erst einmal wie vor den Kopf gestoßen. Ich habe mich entschlossen, konsequent zu handeln und gegen die Krankheit anzugehen und zu kämpfen.“
Da ihm die behandelnden Ärzte eine Ruhepause von 14 Tagen verordnet haben, ist Tönnies‘ Teilnahme an der am kommenden Sonntag stattfindenden Schalker Jahreshauptversammlung derzeit sehr fraglich. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob der 56-Jährige dem Mitgliedertag am 4. Mai beiwohnen und der JHV wie gewohnt als Versammlungsleiter vorstehen kann, wird erst am Ende der Woche fallen.