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Streich braucht kein Versöhnungsgespräch

Trainerzoff: Streich braucht kein Versöhnungsgespräch

Christian Streich ist im Streit der Bundesliga-Trainer mit Gertjan Verbeek (1. FC Nürnberg) nicht sonderlich an einer Aussprache interessiert.

"Man sollte die Sache einfach ruhen lassen und kein Öl mehr ins Feuer gießen", sagte der Coach des SC Freiburg am Donnerstag: "Wenn es geht, ist das mit dieser Woche abgeschlossen."

Allerdings sei nach dem Vorschlag eines Versöhnungsgespräches von Lutz Hangartner, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL), "alles möglich", sagte Streich: "Unter Menschen sollte immer alles möglich sein. Wenn der Lutz das meint, hat er wohl recht." Hangartner, den Streich seit langer Zeit gut kennt, sei bei einem möglichen Gespräch der "ideale Mediator". 

Streich sieht "enorme Grenzüberschreitung"

Die Vorwürfe Verbeeks nach dem Spiel gegen Nürnberg am vergangenen Samstag (2:3) seien "schon massiv", meinte Streich und sprach von einer "enormen Grenzüberschreitung". Es sei "keine schöne Woche gewesen, das steht noch im Raum". Verbeek hatte Streichs Verhalten ihm gegenüber als "unverschämt, brutal und respektlos" bezeichnet. Streich habe ihn überdies beschimpft. Dieser wies die Anschuldigungen zurück und sprach nach dem Spiel von einer "Lüge" Verbeeks.

"Andere Menschen haben das genutzt, um eine öffentliche Stigmatisierung durchzuführen", sagte der 48-Jährige, der sich darüber im Klaren ist, dass er polarisiert: "Ich bin, wie ich bin. Ich konnte mich ja auch gar nicht wehren." Er hoffe, dass "so etwas nicht mehr vorkommt, dass jemand dermaßen diffamiert wird - nicht, dass da Dinge passieren, die nicht mehr reparabel sind". Er wolle aber "nicht mehr nachkarten".

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