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Wolfsburg - Leverkusen
Bayer schliddert tiefer in die Krise

1. Liga: Bayer Leverkusen schliddert tiefer in die Krise
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Mutlos, ideenlos, harmlos: Bayer Leverkusen schliddert nach der vierten Pflichtspiel-Pleite in Serie immer weiter in die Krise.

Die Mannschaft des verzweifelnden Teamchefs Sami Hyypiä verlor im Duell der beiden Werksklubs am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim VfL Wolfsburg fast ohne Gegenwehr mit 1:3 (1:1). Vier Tage nach dem 0:4-Debakel im Achtelfinal-Hinspiel gegen Paris St. Germain enttäuschte Bayer erneut über weite Strecken, verteidigte im Kampf um die erneute Qualifikation für die Königsklasse aber Platz zwei in der Tabelle.

Bas Dost (13.) brachte die Niedersachsen mit seinem dritten Saisontreffer in einer insgesamt schwachen und ereignisarmen Partie zunächst in Führung, Sidney Sam glich zunächst kurz vor der Pause (45.) aus. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, ehe Luiz Gustavo (58.) die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang zur erneuten Führung für die Wölfe nutzte. Ricardo Rodriguez (73.) erhöhte im Nachschuss auf 3:1, nachdem er zuvor mit einem Foulelfmeter an Bayer-Keeper Bernd Leno gescheitert war.

Angeführt von 22-Millionen-Mann und Regisseur Kevin de Bruyne sicherte sich Wolfsburg den vierten Pflichtspielsieg in Folge. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking darf als Tabellen-Fünfter mehr denn je von der Champions League träumen.

Vor 27.721 Zuschauern verordnete Hyypiä seinem Kapitän Simon Rolfes und Angreifer Heung-Min Son eine Denkpause und setzte sie auf die Bank. Ohne das Duo versuchte Bayer nach den letzten Negativerlebnissen zunächst, sicher in der Defensive zu stehen und auf Konter zu setzen. Unkonzentriertheiten und individuelle Fehler verhinderten jedoch zunächst ein gefährliches Angriffsspiel. Zudem war Bayer nach dem frühen Gegentreffer gezwungen, selbst die Initiative zu ergreifen - die taktische Umstellung gelang lange Zeit nicht. Bayer wirkte verkrampft und erspielte sich kaum Tormöglichkeiten. Der Ausgleich durch Sam, der aus sechs Metern mühelos traf, fiel aus heiterem Himmel.

Wolfsburg reagierte zunächst abgeklärt auf die tief stehenden Leverkusener und suchte beharrlich nach seinen Möglichkeiten. Dem Führungstreffer ging ein traumhafter Pass von Robin Knoche voraus, der die Bayer-Abwehr ins Chaos stürzte. Torjäger Dost musste aus kurzer Distanz nur noch einschieben.

Die Wölfe blieben latent gefährlicher, obwohl sich de Bruyne nach gelungenen Aktionen auch immer wieder einige Kunstpausen gönnte. Doch zwingende Möglichkeiten blieben auf beiden Seiten ziemliche Mangelware. Erst Gustavo sorgte wieder für etwas Unterhaltung. Dann machte Rodriguez alles klar.

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