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Schalke-Legende lost die Halbfinals aus - alle Infos

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Der DFB-Pokal.
Der DFB-Pokal. Foto: dpa
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Die DFB-Pokal-Halbfinals stehen ins Haus - und eine Schalke-Legende lost aus. Alle Infos.

Um Gerald Asamoah, Vereinslegende des FC Schalke 04, nach Dortmund zu locken, braucht es wohl einen triftigen Grund. Dieser ist am kommenden Sonntag (2. März) gegeben: Dann kommt der 46-Jährige in die Stadt von Schalkes größtem Erzrivalen. Bei der Auslosung des DFB-Pokal-Halbfinals im Deutschen Fußballmuseum fungiert Asamoah als Losfee. Die Auslosung wird in der ARD-Sportschau übertragen. Andreas Rettig, Sport-Geschäftsführer des DFB, fungiert als Ziehungsleiter. Die Moderation übernimmt Stephanie Müller-Spirra.

Für die Runde der letzten Vier haben sich der VfB Stuttgart und Titelverteidiger Bayer Leverkusen bereits Anfang des Monats qualifiziert. In dieser Woche komplettierten Überraschungsteam Arminia Bielefeld und RB Leipzig das Teilnehmerfeld. Die beiden Halbfinal-Begegnungen sind für den 1. und 2. April angesetzt. Wer dann auf wen trifft - das liegt in den Händen von Asamoah.

Mit dem DFB-Pokal kennt sich der Vizeweltmeister von 2002 aus. Zweimal durfte Asamoah bereits die Trophäe in die Höhe recken. 2001 und 2002 gewann er den Titel mit Schalke. 2005 unterlag er mit S04 dem FC Bayern im Endspiel. 38 Einsätze verzeichnete Asamoah in dem Wettbewerb, 13 Tore und acht Vorlagen gelangen ihm.

Öffentliche Auftritte von Asamoah sind seltener geworden, seit er im Sommer seinen Herzensklub Schalke verlassen hat. Als Spieler verbrachte er mehr als ein Jahrzehnt in Gelsenkirchen. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er in verschiedenen Funktionen für weitere neun Jahre beim Revierklub, zuletzt als Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Im vergangenen Sommer fiel seine Position der Umstrukturierung im Verein zum Opfer. Beim letzten Spiel der Vorsaison verabschiedete er sich emotional von den Fans. Asamoahs Ziel ist es, als Sportdirektor im Profifußball zu arbeiten. Dafür hat er auch den DFL-Managerlehrgang absolviert.

Mehr als ein halbes Jahr nach dem Ende seiner Zeit auf Schalke steht Asamoahs Rückkehr in die Branche noch aus. „Der Abschied aus Schalke nach so vielen Jahren macht etwas mit dir“, berichtete er vor einiger Zeit in der Talkshow „At Broski“. „Ich wollte also erstmal Abstand vom Fußball haben und bin auf Reise gegangen. Ich war in den Philippinen beispielsweise, war dann auch noch in Ghana mit meiner Stiftung, wo wir Kinder vor Ort operieren und ihnen helfen.“ Er habe wieder Lust auf ein Projekt, wo er mitgestalten könne.

Jetzt nimmt der 381-fache Schalke-Profi aber erst einmal das Schicksal der Halbfinalisten im DFB-Pokal in die Hand.

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