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Szalai und Draxler verhelfen zum Sieg in Berlin

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Sieg in Berlin: Schalke bleibt Herthas Angstgegner
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Schalke 04 hat etwas Wiedergutmachung für die bittere Derby-Pleite vor einer Woche gegen Erzrivale Borussia Dortmund betrieben und in Berlin drei Punkte geholt.

Die Königsblauen setzten sich im Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Hertha BSC etwas glücklich mit 2:0 (1:0) durch und zogen in der Tabelle an den Berlinern vorbei auf einen Europapokal-Platz. Adam Szalai (26.) und Julian Draxler (90.+4) sorgten mit ihren Toren auch für eine gelungene Generalprobe für den Champions-League-Kracher am Mittwoch beim englischen Spitzenklub FC Chelsea. Für die etwas aktiveren Berliner bleibt Schalke ein Angstgegner: Neun der letzten zehn Duelle gegen S04 gingen verloren.

Beide Teams begannen vor 69.277 Zuschauern im Olympiastadion nervös. Das Spiel war geprägt von Fehlpässen und Zweikämpfen, spielerisch wussten anfangs weder die Gäste noch die Hausherren zu überzeugen. Auch Rückkehrer Kevin-Prince Boateng, der in Berlin aufgewachsen war und von 2005 bis 2007 für die Profimannschaft der Hertha gespielt hatte, setzte zunächst kaum Akzente. Die Berliner wurden dann gefährlich, wenn sie ihre Konterstärke ausspielten. So verhinderte nach einem von Änis Ben-Hatira abgeschlossenen Gegenstoß nur eine Parade von S04-Torhüter Timo Hildebrand die Führung (12.). Fünf Minuten später traf Ben-Hatira nach einer sehenswerten Volleyabnahme nur das Außennetz.

Die Schalker brauchten lange, um ihr Offensivspiel anzukurbeln. Nach einer Doppelchance durch Nationalspieler Julian Draxler (23. und 25. Minute) fiel der Führungstreffer durch Szalai nach einer Ecke aber nicht unverdient. Der herausgestürmte Hertha-Torhüter Thomas Kraft machte beim Gegentreffer keine gute Figur.

In der Kabine schien Hertha-Trainer Jos Luhukay die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft übte nach dem Seitenwechsel deutlich mehr Druck aus. Stürmer Adrian Ramos scheiterte innerhalb von einer Minute zweimal per Kopf am möglichen Ausgleich (52.). Sieben Minuten später vergab Ben-Hatira fast schon dilettantisch per Hacke. Die Schalker bekamen immer größere Probleme, ihr eigenes Offensivspiel lag fast völlig brach. In der 64. Minute traf der bis dahin unauffällige Shootingstar Max Meyer aber die Latte.

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