Jens Keller, wie groß ist Ihre Enttäuschung nach dieser deutlichen Heimniederlage? Das 3:0 hört sich deutlich an, zeigt aber nicht den Spielverlauf. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat sich aufgebäumt und alles versucht. Am Ende hat Chelsea unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Mich ärgert aber maßlos, dass wir nach fünf Minuten ein Gegentor aus einer Standardsituation bekommen.
Sie haben Kevin-Prince Boateng im Angriff aufgeboten. Was war Ihre Überlegung? Kevin hatte zwei Wochen nicht trainiert, er ist körperlich nicht in Top-Verfassung. Vorne musste er nicht so viele Wege machen. Er hat schon in der Halbzeit gesagt, dass er platt ist und nur noch für 20 Minuten Luft hat."
Wie beurteilen Sie nach der Niederlage die Ausgangslage in der Gruppe? Die Lage ist immer noch sehr gut. Chelsea ist der klare Favorit, die anderen beiden Mannschaften haben sich die Punkte gegenseitig weggenommen."
0:4 gegen Bayern, 0:3 gegen Chelsea - was erwarten Sie für das Derby am Samstag gegen Dortmund? Das Derby ist ein besonderes Spiel und hat seine eigenen Gesetze. Das hat man im letzten Jahr gesehen. Dortmund war dominant und wir haben gewonnen. Wir wollen am Samstag etwas mitnehmen."