Bei der 0:4-Pleite am 17. August in Wolfsburg hatte sich der Niederländer kurz vor der Pause bei einem Zusammenstoß mit VfL-Keeper Diego Benaglio einen Innenbandteilriss im rechten Knie zugezogen. Nachdem Huntelaar in den vergangenen Tagen sein Trainingspensum nach und nach steigern konnten, hatten einige Fans schon auf ein Comeback des Torjägers in Mainz gehofft. Doch so weit ist es noch nicht.
Beim Training am Dienstag war der "Hunter" nicht auf dem Platz zu sehen, sondern absolvierte eine individuelle Einheit. Coach Jens Keller erklärte später, das Knie des Angreifers hatte auf die Belastung gereizt reagiert und Huntelaar über Schmerzen geklagt. Daher soll der 30-Jährige eine Woche mit dem regulären Training aussetzen und im Kraftraum individuell arbeiten.
Seine Rückkehr in die Schalker Elf ist frühestens im ersten Gruppenspiel der Champions League am Mittwoch (18. September, 20.45 Uhr) gegen Steaua Bukarest denkbar. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich Huntelaar bis zum darauf folgenden Heimspiel in der Bundesliga gegen Triplesieger Bayern München (Samstag, 21. September, 18.30 Uhr) gedulden muss. "Wir hoffen natürlich, Klaas-Jan schon wieder gegen Bukarest bei uns im Team begrüßen zu dürfen, aber wir müssen abwarten, wie sich der Heilungsprozess entwickelt und werden sicher keinerlei Risiko eingehen", kündigte Keller an.
Wie Huntelaar ist auch Kyriakos Papadopoulos derzeit nicht auf dem Trainingsplatz zu sehen. Nach nunmehr fast zehn Monaten Verletzungspause muss der Grieche seine Belastung im Training immer wieder gut dosieren. Eine Prognose, wann "Papa" wieder ein Spiel für Schalke bestreiten wird, mag keiner der Verantwortlichen abgeben.