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BVB: Botschaft für alle
"Haben eine sehr gute Vorbereitung gekrönt"

BVB: Rauschender Triumph und nüchterne Einordnung

Nach dem 4:2 (1:0)-Sieg gegen Bayern München, bei dem der BVB sich und seine Fans phasenweise in einen Rausch versetzte, gaben sich die Dortmunder nüchtern.

Im Glitzerregen auf dem Rasen hatten die Dortmunder Spieler angemessen gefeiert und auch aus der Kabine war deutlich zu hören, dass dort eine Mannschaft gerade einen Titel gewonnen hatte. Doch war es wirklich der Supercup über den sich die Schwarz-Gelben freuten? Oder war es vielmehr die Tatsache, Bayern München besiegt zu haben? „Es hat nicht direkt mit dem Gegner zu tun“, erklärte Mats Hummels, „sondern mit der Qualität des Gegners. Es tut einfach gut, weil wir ein gutes Spiel gemacht und gegen eine unglaublich starke Mannschaft gewonnen haben.“

Botschaft an den Rest der Liga

Ein Erfolg, der vor allem für den Kopf wichtig ist, wie Roman Weidenfeller betonte: „Es ist wichtig für unsere mentale Stärke, dass wir gesehen haben, dass wir das Zeug haben, um gegen jede Mannschaft zu bestehen.“ Ansonsten wollte er aus dem Ergebnis jedoch nichts ableiten. „Es gab den ersten Titel zu gewinnen und den haben wir gewonnen. Deswegen sind wir überglücklich, aber es sagt noch gar nichts über die Saison aus“, meinte der Schlussmann.


Wohl aber enthielt der Dortmunder Erfolg eine wichtige Botschaft für alle anderen Mannschaften in der Bundesliga, die zuletzt teilweise den Eindruck vermittelt hatten, gegen den Rekordmeister am liebsten gar nicht antreten zu wollen, weil die Niederlage ohnehin vorprogrammiert sei. „Es war wichtig für die Liga, dass wir gezeigt haben, dass auch Bayern schlagbar ist“, sagte Nuri Sahin. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung durch dieses Spiel gekrönt. Jetzt kann die Saison kommen.“

Trainer Jürgen Klopp reihte sich erwartungsgemäß in die Reihe derer ein, die unterstrichen, dass ein solcher Sieg nicht bedeutet, dass der BVB in dieser Saison am Ende vor den Bayern landet. „Wir kennen unsere Möglichkeiten und wir kennen die Möglichkeiten der Bayern. Unser Gegner sind 16 andere Mannschaften“, sagte der 46-Jährige.

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