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Pizarro stellt Forderungen an Bayern München
Stürmer möchte Vier-Jahres-Vertrag

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Claudio Pizarro nimmt in den Verhandlungen mit seinem Arbeitgeber Bayern München das Heft in die Hand und erhöht den Druck auf den deutschen Rekordmeister. Der peruanische Nationalspieler hat einen neuen Vier-Jahres-Vertrag gefordert. "Ich möchte gerne hierbleiben, aber nicht unbedingt", sagte der Stürmer in einem Interview mit dem kicker und erklärte, er wolle "um vier Jahre" verlängern.

Zudem schaue er sich parallel zu den Gesprächen seines Beraters mit den Vereins-Verantwortlichen nach Alternativen im Ausland um. "Ich habe andere Möglichkeiten. Es gibt das Interesse guter Klubs." Pizarro, der zuletzt vom Verband seines Heimatlandes nach einer vorzeitigen Abreise für die Auswahl gesperrt worden war und nun nach dem Trainerwechsel wieder für die Nationalelf spielen will, setzte für die Verhandlungen eine Frist. Vor Mai wolle er wissen, ob der Klub weiter mit ihm plane.

Mit der Aussage von Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge, wer so viel wie Andrej Schewtschenko verdienen wolle, müsse auch so spielen, sei er "nicht einverstanden. Als er das gesagt hat, habe ich besser als Schewtschenko gespielt", erklärte Pizarro und bestätigte, dass in den Verhandlungen die finanziellen Aspekte eine wesentliche Rolle spielen. "Es geht sicher ums Geld. Es ist ja mein letzter Vertrag", sagte der 28-Jährige und verwies darauf, dass er wie Willy Sagnol, der einen lukrativen Kontrakt bis 2010 erhalten hatte, "auch viel für das Team gemacht habe". Dass seine Trefferquote bei den Bayern nicht mit der bei seinem früheren Klub Werder Bremen vergleichbar sei, erklärte Pizarro mit der "schwierigen Situation" beim Rekordmeister. "In Bremen hatte ich das Vertrauen des Trainers und viel Selbstvertrauen. Hier ist es wegen der Rotation schon anders. Man weiß nicht, wann man spielt", sagte Pizarro, der mit mehreren Disziplinlosigkeiten in der Vergangenheit aufgefallen war, und fügte hinzu: "Außerdem waren wir in Bremen eine richtige Mannschaft, eine Gruppe." Bei den Bayern sei das zuletzt nicht der Fall gewesen.

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