Er entkräftet sie aber auch nicht. Auf die Frage, ob der Double-Gewinner grundsätzlich bereit sei, auch mit dem Rekordmeister über einen Transfer des polnischen Torjägers zu verhandelt, sagte BVB-Boss Watzke dem SID: "Dazu sagen wir nichts. Wenn irgendjemand zu uns kommt, wird er das schon sehen."
Watzke erklärte erneut, dass es bezüglich eines Wechsels des 24-Jährigen an die Isar keinen Kontakt mit den Bayern-Verantwortlichen gebe. "Das alles ist eine einzige Spekulationsblase. In der Berichterstattung steckt nullkommanull Substanz, es gibt keine Primärquelle - das nervt mich mittlerweile, und ich werde dazu auch nichts mehr sagen", sagte Watzke: "Der Stand ist, dass Robert bei uns einen Vertrag bis 2014 besitzt, den wir verlängern wollen."
Die Bild-Zeitung berichtet unter Berufung auf das "polnische Umfeld" Lewandowskis, dass sich der Angreifer mit den Bayern bereits auf einen Wechsel im Sommer verständigt habe. Die Dortmunder Schmerzgrenze läge bei 30 Millionen Euro.
Spiegel online hatte eine namentlich nicht genannte Quelle zitiert, die "beste Drähte in die Vorstandsetage des FC Bayern München" besitze: "Wir sind uns mit dem Spieler so gut wie einig. Jetzt beginnen aber erst die Verhandlungen mit dem BVB."
Watzke sagte dem Spiegel: "Wenn Robert seinen Vertrag bis zum Ende der Saison nicht verlängert, dann machen wir es wie immer: Wir setzten uns zu dritt zusammen (Trainer Jürgen Klopp, Sportdirektor Michael Zorc und Watzke; d. Red.) und diskutieren über das weitere Vorgehen. Das Ergebnis ist dabei völlig offen." Er betonte, dass der BVB Lewandowski "für ein x-beliebiges Angebot ganz sicher nicht abgeben" werde.
Lewandowski hat in 28 Pflichtspielen für den BVB in dieser Saison 18 Tore erzielt und elf Vorlagen gegeben. Auch wegen seines Alters gehört er zu den begehrtesten Stürmern Europas. Angeblich sollen auch Spitzenklubs wie Manchester United und Manchester City interessiert sein.