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S04/BVB: Riesentalent
15-jähriger Zungenbrecher im Visier

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S04/BVB: 15-jähriger Zungenbrecher im Visier

Lukasz Piszczek, Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski sorgen bei Borussia Dortmund für mächtig Furore. Der BVB ist von seinem polnischen Trio begeistert.

So ist es nicht verwunderlich, dass der Deutsche Meister zuletzt auch immer wieder mit polnischen Spielern in Verbindung genannt wurde. Rafal Wolski oder Arkadiusz Milik sollen bei den Schwarz-Gelben im Notizblock gestanden haben. Wolski spielt mittlerweile beim AC Florenz und Milik bei Bayer Leverkusen.

Doch bis der nächste Pole an der Strobelallee anheuert, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Jüngst stellte sich ein Oktawian Skrzecz in der U17 der Dortmunder vor. Der 15-jährige Edeltechniker, der auf der Zehner-Position zuhause ist, gilt in seinem Heimatland als großes Talent. Dieses konnten ihn auch die Verantwortlichen der Borussia nach dem fünftägigen Probetraining bescheinigen. "Das ist ein sehr, sehr guter Fußballer. Wir sind an ihm interessiert, ohne Frage. Aber das ist nicht immer so ganz einfach mit Spielern in diesem Alter aus dem Ausland. Wir müssen das an die nächste Ebene weiterleiten und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt", sagt Hannes Wolf, Trainer der U17 des BVB, gegenüber dem RevierSport.

Auch bei Schalke zur Probe

Skrzecz, der in Polen für Lechia Danzig spielt, stellte sich in Dortmund gleich bei drei Nachwuchsmannschaften vor - der U16, U17 und U19. In jeder dieser Jahrgänge zeigte er sich von seiner besten Seite, heißt es in einem Bericht des Internetportals "sport.pl". Im Testspiel der Dortmunder U17 gegen den VfL Bochum konnte der kleine, wuselige, technisch beschlagene Skrzecz mit zwei Assists auf sich aufmerksam machen. "Dieses Spiel haben alle Verantwortlichen der Dortmunder Nachwuchabteilung beobachtet. Da war auch ein Funktionär aus dem Trainerstab der Profis vor Ort. Alle haben positiv über Oktawian gesprochen, auch wenn niemand seinen Nachnamen aussprechen konnte. Dafür hatten sie mit dem Vornamen keinerlei Probleme", wird Zbigniew Skrzecz, Oktawians Vater, bei "sport.pl" zitiert.

Skrzecz stellte sich schon in der Vergangenheit beim FC Chelsea, Manchester City, Ajax Amsterdam und dem FC Schalke 04 vor. "Wir könnten uns gut vorstellen, ihn zu holen - wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Aber es gab schon längere Zeit keinen Kontakt mehr", betont Oliver Ruhnert, der Sportliche Leiter der Schalker Nachwuchsabteilung.

Aktuell befindet sich Skrzecz wieder in Danzig, wo er sich mit der Ersten Mannschaft von Lechia auf die Rückrunde der Ekstraklasa vorbereitet. Ob, der am 30. Mai dieses Jahres werdende 16-Jährige in der Rückrunde sein Debüt bei den Senioren feiern wird, ist offen. Niemand weiß im Moment, wie lange er noch in Danzig bleibt. "Wir müssen die beste Entscheidung für ihn treffen, aber klar ist auch, dass das letzte Wort immer Oktawian gehören wird", unterstreicht Skrzecz Senior.

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