Abgesehen von Sebastian Neumann (VfL Osnabrück) und Patrick Funk (FC St. Pauli) stehen alle Spieler bei Erstligisten unter Vertrag. Und einer der absoluten Leistungsträger des Teams heißt Moritz Leitner.
Zwar hat der 19-Jährige erst sieben Einsätze für das Team von Rainer Adrion absolviert, doch zuletzt stand er drei Mal in der Startformation. Dabei zeigte er drei Mal richtig starke Leistungen und wird folgerichtig auch in den beiden anstehenden Play-Off-Spielen gegen die Schweiz beginnen dürfen, wenn es für die U21 um die Qualifikation für das EM-Turnier in Israel geht.
Offensivere Position kommt ihm zu Gute
Anders als in Dortmund, wo Leitner als offensiver Sechser agiert, spielt er bei der U21 im offensiven Mittelfeld. Dort scheint er sich wohl zu fühlen. Weiter vorne auflaufen zu dürfen, kommt der Frohnatur offensichtlich zu Gute. Vor der Saison sagte er noch: „Es wird wirklich Zeit, dass ich den Ball endlich im Tor versenke.“ Das ist ihm bei Borussia Dortmund bisher noch in keinem Pflichtspiel gelungen. In der U21 hingen traf er schon drei Mal, am schönsten war sein Treffer zum 3:3 gegen Bosnien-Herzegowina (Endstand 4:4) vor etwa einem Monat. Aus 25 Metern hämmerte er den Ball genau in den Knick. Seine starken Leistungen haben sich bereits herum gesprochen. Sogar Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller soll bereits ein Auge auf den Deutsch-Österreicher geworfen haben und will angeblich versuchen, ihn für sein Team zu begeistern.
Vorfreude auf die Schweiz
Leitner will sich mit dem Thema vorerst noch nicht beschäftigen. Er drückte via Facebook am Dienstag erst einmal seine Vorfreude auf das Play-Off-Hinspiel am Freitag um 18 Uhr in Leverkusen aus und kündigte an, die Schweiz „nach Hause schicken“ zu wollen. Das Rückspiel folgt am nächsten Dienstag. Nur vier Tage später könnte schon ein weiteres Highlight für Leitner anstehen. Da Ilkay Gündogan und Sven Bender derzeit beide verletzt sind, erscheint sein Einsatz im Derby gegen den FC Schalke gar nicht mal unwahrscheinlich.