...Amsterdam, Mainz, Düsseldorf, München, Manchester, Wolfsburg, Hoffenheim, dazu noch ein weiterer Gegner im DFB-Pokal, vorausgesetzt die Zweitrundenpartie in Aalen wird gewonnen – das Pflichtspiel-Programm, das in den kommenden 13 Wochen auf Borussia Dortmund wartet, hat es wahrlich in sich.
"Mir wäre es lieber, sie wären bei uns"
In gerade einmal 91 Tagen warten auf die Schwarz-Gelben in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal satte 23 Begegnungen, was – ganz leicht aufgerundet – alle vier Tage ein Spiel bedeutet. Für die Nationalspieler kommen im Oktober noch zwei Partien mit der Auswahl ihres Heimatlandes hinzu. Das Länderspielpausen für die Dortmunder Spieler inzwischen keine Erholung mehr bedeuten, weiß Jürgen Klopp natürlich: „Bei uns ist die Situation mittlerweile so, dass 15 Spieler weg sind, wenn Länderspiele anstehen. Das ist natürlich schön, aber mir wäre es lieber, sie wären bei uns.“
Dass der BVB körperlich für dieses Mammutprogramm bereit ist, daran bestehen nach der intensiven Vorbereitung keine Zweifel. Das Trainerteam um Klopp verlangte den Spielern in den sieben Wochen alles ab und nicht nur die neuen Spieler pusteten angesichts der Trainingsintensität mehrfach kräftig durch. Hinzu kamen Testspiele gegen Teams, die den Deutschen Meister stark forderten.
Der Coach betonte indes immer wieder, das die knochenharten Einheiten die unerlässliche Basis seien, um die Doppel- bis Dreifachbelastung zu meistern. „Die Vorbereitung ist eine Zeit, ohne die im Fußball nichts geht. Fast alle Grundlagen werden in diesen paar Wochen gelegt“, erklärte Klopp. Ob das wirklich gelungen ist, wird sich zwischen Leverkusen und Hoffenheim zeigen.