Am 12. Mai findet in Berlin das DFB-Pokal-Finale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München statt, in Köln steigt am selben Tag das Endspiel der Frauen zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Bayern München. Das Relegations-Hinspiel, in dem der Bundesligist Heimrecht hat, ist für den 11. Mai angesetzt. Für den Tag vor dem Frauen-Finale ist den Pokal-Finalistinnen ein Abschlusstraining im Kölner Stadion zugesichert.
Hertha-Manager Michael Preetz macht sich wegen der knappen Planung jedoch keine Sorgen. "Es würde im Falle der Relegation kein Problem geben, wir könnten im Olympiastadion spielen. Der DFL ist es vorbehalten, das Hinspieldatum zu verschieben", sagte Preetz: "Es bleibt entweder bei dem ursprünglichen Plan oder man kommt zu der Erkenntnis, dass man das Spiel verlegen muss. Es gibt nur diese beiden Szenarien."
Weniger entspannt sieht das Hans Rütten, Chef der Kölner Sportstätten GmbH. "Wir tragen gerne das Frauen-Pokalendspiel aus. Aber dafür würden der FC und Köln bestraft werden, wenn wir in die Relegation müssten", sagte Rütten dem Kölner Express und beschwerte sich zudem über die Statuten der Deutschen Fußball Liga (DFL): "Nach dem letzten Heimspiel des 1. FC Köln am 5. Mai gegen Bayern München müsste unser Stadion bis zu einer möglichen Relegation nicht nur fußballfrei sein, ich dürfte noch nicht einmal Firmenveranstaltungen durchführen. Ich werde sauer, wenn andere sich vom hohen Ross herunter in mein Geschäft einmischen, ohne vorher überhaupt Kontakt mit mir aufzunehmen."