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FC-Profi angegriffen
Verdacht auf Nasenbeinbruch bei Pezzoni

Köln: Tätlicher Angriff auf FC-Profi Pezzoni
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Der diesjährige Karneval steht für den 1. FC Köln weiter unter keinem guten Stern. Für Kevin Pezzoni endete eine Party am Sonntagabend mit einer blutigen Nase.

Der diesjährige Karneval steht für den 1. FC Köln weiter unter keinem guten Stern. Für Abwehrspieler Kevin Pezzoni endete eine Jecken-Party am Sonntagabend mit einer blutigen Nase. Pezzoni wurde nach Klubangaben von einem Unbekannten tätlich angegriffen und erlitt einen Nasenbeinbruch. Die erste Diagnose wurde am Rosenmontag bei einer weiteren Untersuchung in einer Spezialklinik bestätigt.

Der Zwischenfall am Tag nach dem 1:2 beim 1. FC Nürnberg war bereits der zweite, in den ein Kölner Spieler nach einer Karnevalsfeier verwickelt war. Am vergangenen Dienstag hatte der Slowene Miso Brecko nach einer FC-Party unter Alkoholeinfluss einen Autounfall gebaut.

"Ich habe sofort die Polizei gerufen", sagte Pezzoni dem Express. Der 22 Jahre alte Abwehrspieler hatte im Kölner Vorort Hürth eine Karnevals-Party besucht, als ein verkleideter Angreifer angeblich ohne Vorwarnung zuschlug. "Mir wurde schwarz vor Augen, ich bin sofort in den Sanitäterraum gegangen", sagte Pezzoni, der schon den Sonntagabend im Krankenhaus verbracht hatte und Rosenmontag nach dem Besuch in der Spezialklinik Anzeige gegen Unbekannt erstattete.

Der Hintergrund der Tat ist unklar, Trainer Ståle Solbakken stellte aber in der Bild-Zeitung klar: "Kevin hatte keinen Alkohol getrunken. Er wurde provoziert und direkt ins Gesicht geschlagen." Pezzoni gilt in Teilen der Fan-Szene als Reizfigur, weil er den Klub im Winter verlassen wollte. Ob Pezzoni im Derby am Samstag gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) auflaufen kann, ist unklar. "Wir werden in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung sehen, wie sehr ihn diese Verletzung beeinträchtigt. Näheres können wir aber erst am Dienstag sagen", sagte FC-Pressesprecher Tobias Schmidt.

Brecko hatte der Klub nach dessen Unfallfahrt wegen "unprofessionellen Verhaltens in der Öffentlichkeit und der Verletzung seiner Vorbildfunktion als Spieler des 1. FC Köln" mit einer Geldstrafe in unbekannter Höhe belegt.

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