Aufhänger ist die Verpflichtung des Mönchengladbacher Nationalspielers Marco Reus, der ab der kommenden Saison für den BVB stürmen wird. "Die Dortmunder haben es in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit ihrem Understatement verstanden, die Dinge zu verfolgen. Das ist mit diesem Transfer vorbei, das ist schon ein neuer Schritt", wird Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger in der Bild-Zeitung zitiert.
Der Konter des Tabellenzweiten aus Dortmund, der sich Reus immerhin 17,5 Millionen Euro Ablöse kosten lässt, ließ nicht lange auf sich warten. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke meinte: "Da spielen natürlich auch noch ein paar wirtschaftliche Parameter eine Rolle. Aber das ist nicht unbedingt die Materie von Nerlinger." Und Trainer Jürgen Klopp ergänzte: "Keine Angst. Wenn wir unsere Strategie wirklich ändern sollten, werden wir Herrn Nerlinger schon Bescheid sagen."
Klopps Münchner Kollege Jupp Heynckes bemerkte süffisant: "Mal abwarten, wie lange sie sich auf diesem Niveau bewegen können. Bayern war immer die Nummer eins, dann kam immer eine zweite Mannschaft hinzu - wie früher Gladbach, Bremen oder Dortmund..."