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FSV Mainz 05
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Als der 20-Jährige nicht mehr konnte, bat er höflich um Entschuldigung. „Mein Mund ist ganz trocken, ich muss dringend etwas trinken“, bat Schalkes „Zehner“ um Verständnis. Es war eine halbe Stunde nach dem Abpfiff, als der Jungnationalspieler in der „Mixed Zone“ sein Glück über den gelungenen Arbeitstag in mindestens 1.000 Worte zu fassen versuchte. „Ich möchte nicht so viel von meiner Leistung sprechen, denn wir haben hier als Team gewonnen“, hob Holtby an, um auszuführen: „Ich habe mich gut gefühlt, wollte aber keine Überdinger machen. In der ersten Halbzeit war das insgesamt zu wenig von uns, doch nach der Pause haben wir klasse gespielt.“
Ein Jahr hatte Holtby im Trikot des FSV gespielt. Wie beliebt er noch heute bei den 05-Fans ist, auch wenn er in den Farben des Gegners aufläuft und die Punkte mitnehmen will, zeigte sich schon vor dem Anpfiff. Da brüllten die Rot-Weißen bei jedem Schalker Spielernamen einfach „Holtby“, was den Rückkehrer mächtig stolz machte. „Das ehrt mich, wenn die Fans so hinter mir stehen. Ich habe ja nach meinem Weggang hier nie ein böses Wort über den Verein verloren und fühle mich dem FSV noch sehr verbunden. Allerdings bin ich jetzt Spieler des FC Schalke und freue mich natürlich, wie es gelaufen ist“, sprudelte es aus dem Blondschopf.
Dabei hatte sich Holtby anfangs „wie im falschen Film gefühlt“. Doch obwohl es nach zwölf Minuten schon 2:0 für die Hausherren stand, gab der Jungspund die Hoffnung auf ein gutes Ende nicht auf. „Wir haben immer an uns geglaubt. Wir sind zur halbzeit ja nicht in die Kabine gegangen, um zu denken: Wie gut, dass es nicht 0:3 oder 0:4 steht“, gab Holtby zu.
Dann hätte Trainer Ralf Rangnick „jeden einzelnen Spieler gepusht“, sodass das Endergebnis auch keine Überraschung mehr war. „Wenn es immer so ausgeht, dass wir erst zurückliegen und dann so wiederkommen, bin ich damit einverstanden“, lachte Holtby.
Mit dem Trikot von Malik Fathi verschwand er dann in der Kabine - endlich etwas trinken und den Sieg genießen.
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