Ein offen schwuler Fußballer würde Schmährufen ausgesetzt sein", sagte der Abwehrspieler des Fußball-Rekordmeisters Bayern München im Interview mit der Illustrierten Bunte.
Es sei schade, dass Schwulsein im Fußball immer noch ein Tabuthema sei. Er selbst würde kein Problem mit einem schwulen Mannschaftskollegen haben. "Ich habe keinerlei Berührungsängste mit Homosexuellen."
Seine Sichtweise widerspricht der des DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, der sich für ein Outing schwuler Fußballer ausgesprochen und ihnen die Hilfe des Verbandes zugesagt hat. "Ich würde es mutig finden und begrüßen, wenn sich ein Bundesliga-Spieler outen würde. Er hätte auch die Unterstützung des DFB und von mir", sagte Zwanziger im März. Ob jemand seine sexuelle Ausrichtung öffentlich mache, müsse aber jeder für sich selbst entscheiden.