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Watzke wettert nach 1:1
"Fair Play mit Füßen getreten"

BVB: Watzke wettert nach dem Last-Minute-Ausgleich
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Die 89. Minute beim Dortmunder 1:1 gegen den FSV Mainz 05 beschäftigte auch weit nach dem Spiel noch die Verantwortlichen beider Lager.

Was war passiert? Kurz vor dem eigenen Strafraum bekam Neven Subotic den Ball aus kurzer Entfernung in den Unterleib und wälzte sich vor Schmerzen am Boden. Wenige Sekunden später eroberte der FSV den Ball und startete über die rechte Seite den Angriff, der mit dem 1:1 abgeschlossen wurde, weil in der Mitte eben jener Subotic fehlte und immer noch am Boden lag.


Während FSV-Coach Thomas Tuchel und BVB-Trainer Jürgen Klopp diese Szene nach dem Abpfiff munter diskutierten und am Ende zu dem Fazit kamen, dass das Remis - abseits dieser Szene - durchaus gerecht sei, wetterte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, der gehört haben will, dass die gesamte Mainzer Bank "weiter spielen!" gerufen hat: "Das war mit Sicherheit kein optimales Spiel, aber wir hätten 1:0 gewonnen, wenn es nicht diese Szene am Ende nicht gegeben hätte. Hier wurde das Fair Play mit Füßen getreten. Wenn es anders herum gewesen wäre, hätte ich mich sicher geschämt."

Was Mainz-Manager Christian Heidel nur fassungslos mit dem Kopf schütteln ließ: "Das stimmt nicht. Auf der Bank hat keiner gerufen, dass weiter gespielt werden soll. Das konnte Herr Watzke gar nicht gehört haben, weil er auf der anderen Seite der Tribüne saß."

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