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Ausgerechnet Hummels
Finale Demütigung durch den Ex-Bayer

BVB: Ausgerechnet Hummels trifft in München zum 3:1
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Es musste ja so kommen! Ausgerechnet der Ex-Bayer Mats Hummels war es, der in der 60. Minute, mit einem müstergültigen Kopfball, den 3:1 Endstand makierte.

So viel war in den vergangenen Tagen gesprochen und geschrieben worden über Mats Hummels, seine Vergangenheit im Bayern-Trikot, die schier unglaubliche Fehleinschätzung des Rekordmeisters, ihn nicht wirklich gebrauchen zu können und um die aktuelle Abwehrproblematik des FCB, die mit diesem Innenverteidiger modernster Prägung sicherlich kein Thema wäre an der Isar. Und also verwunderte es kaum noch, als schließlich alles so kam, wie es kommen musste.


Nach ziemlich genau einer Stunde wuchtete Hummels, der seine gesamte Kindheit und Jugend zwischen Marienplatz und englischem Garten verbracht hatte, nach einer maßgenauen Ecke von Mario Götze den Ball per Kopf in die Maschen des Münchner Tores. Es war nicht nur sein viertes Saisontor und die Entscheidung in diesem Gipfeltreffen der Superlative, sondern zugleich auch die finale Demütigung für die ansonsten so vom Erfolg verwöhnten Hausherren.

Wie sehr sein Herz inzwischen für Schwarz-Gelb schlägt, zeigte der 1,92-Meter-Hüne nach seinem Treffer. Ohne Umwege führte sein Weg vor die mitgereisten Dortmunder Fans - es dürfte ein Bild des Schreckens gewesen sein für die Führungsriege der Bayern, für die Herren Hoeneß und Rummenigge, die den jungen Hummels einst gemeinsam mit den Trainern Ottmar Hitzfeld und später Jürgen Klinsmann gewogen und für zu leicht (beziehungsweise zu langsam) befunden hatten. Was für eine Blamage!

Nur Hummels selber, der sich unmittelbar nach dem Abpfiff die Erlaubnis von Trainer Jürgen Klopp einholte, die Nacht mit Eltern und Freunden in München zu verbringen, blieb nach dem Spiel recht nüchtern. Spitzen in Richtung seines Ex-Verein verkniff er sich im Gegensatz zu seine Teamkollegen, sondern analysierte sehr sachlich: „Entscheidend war, dass wir die Offensive der Bayern sehr gut im Griff hatte. Wir haben Robben, Gomez und Ribery aus dem Spiel genommen und standen auch nach dem 3:1 noch gut. Die Bayern hatten zwar sehr viel Ballbesitzt, haben aber keine Lücke gefunden.“

Was würden die Bayern wohl darum geben, hätten sie selber eine solche Abwehr...

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