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BVB: Meisterschaft?
Klopp: "Das ist mir völlig wurscht"

BVB: Klopp bleibt Meister des Understatement
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Ganz Dortmund jubelt nach dem Sieg in München und freut sich schon auf die Meisterfeier, doch Jürgen Klopp will davon im Interview weiter nichts wissen.

Jürgen Klopp, Sie haben ein Pflaster unter dem Auge. Was ist passiert?

Meine Brille ist normalerweise unkaputtbar. Aber Nuri Sahin hat mir beim Jubeln nach dem Spiel das Glas kaputt geschlagen. Er wollte sich an mir festhalten. Das passiert eben mal.

Ihre Brille sieht aber gar nicht kaputt aus?

Ich bin Vollprofi und habe immer Ersatz dabei. Die neue Brille gefällt mir fast schon besser. Vielleicht sollte ich Nuri dankbar sein, dass er die alte kaputt gemacht hat. Mit meiner Ersatzbrille sehe ich viel besser.

Nach dem 3:1-Erfolg bei Bayern München ist Borussia Dortmund die Meisterschaft kaum mehr zu nehmen. Sehen Sie das auch so?

Das Spiel, dieser Sieg, dieser Tag geben so viel her. Da muss ich das nicht besprechen. Es war ein großartiges Spiel mit ganz viel Leidenschaft zweier super engagierter Mannschaften. Wir wollten ein besonderes Spiel machen und das haben wir geschafft. Ich bin hochzufrieden.


Was bedeutet dieser Sieg für den BVB?

Es war der erste Dortmunder Sieg in München nach 19 Jahren. Da wurden die meisten meiner Spieler noch gestillt. Es war ein großartiger Tag für uns. Es haben 198 Länder zugeguckt, das ist etwas Besonderes.

Noch einmal nachgefragt: Auf wie viel Prozent taxieren Sie die Chancen auf den Titel?

Das ist mir völlig wurscht. Ich verschwende keinen Gedanken an irgendwas. Es war ein wichtiger Abend für unsere Entwicklung. Wir werden uns weiter mit 100 Prozent auf das jeweils nächste Spiel konzentrieren - und das ist am Freitag gegen den 1. FC Köln.

Wie beurteilen Sie das Debüt von Mitchell Langerak?

Es war für ihn eine außergewöhnliche Situation. Sein erstes Bundesligaspiel - und dann gleich bei den Bayern. Es war klar, dass er da mehr gefordert ist. Aber er hat ein grandioses Spiel gemacht und das super geregelt.

Sie und Ihre Mannschaft haben nach dem Schlusspfiff Langerak besonders gefeiert. Warum?

Wir wollten, dass sich Mitch auch noch nach 40 Jahren, wenn er auf seine Karriere zurückblickt, an diesen besonderen Tag erinnert.

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