BVB-Keeper Roman Weidenfeller, am Freitag steht das Derby gegen Schalke an. Sie haben schon viele dieser Duelle erlebt. Was macht dieses Spiel so besonders?
Etwas Schöneres als solche Derbys gibt es doch als Fußballer gar nicht. Diese Atmosphäre - dafür leben wir! Natürlich steht dabei auch immer viel auf dem Spiel, wie in diesem Jahr. Denn die Schalker wissen, dass sie die Chance haben, mit einem Sieg vieles wieder wett zu machen. Aber wir sind gewarnt und wir haben n den letzten Wochen überzeugend gespielt. Deshalb schauen wir alle dem Derby positiv entgegen.
Es gab Zeiten, in denen musste Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke eine Sonderprämie für den Derby-Sieg ausloben. Wird es in diesem Jahr auch ohne gehen?
Also ich würde mich freuen, wenn es in diesem Jahr wieder eine geben würde (lacht). Aber das ist wirklich nicht entscheidend. Entscheidend ist: wir wollen das Spiel von der ersten Minute an gewinnen. Ein Derbysieg und die diese Glücksgefühle sind mit Geld nicht zu bezahlen. Außerdem habe ich noch nie zweimal in einer Saison gegen Schalke gewonnen. Aber dieses Jahr können wir es schaffen.
Sie werden eine veränderte Innenverteidigung vor sich haben. Für den gesperrten Neven Subotic wird Felipe Santana in die erste Elf rücken. Bereitet Ihnen das Sorgen und wie unterscheiden sich die beiden voneinander?
Nein, ich mache mir keine Sorgen. Felipe hat immer auf seine Chance gewartet. Jetzt bekommt er sie und wird sie nutzen. Er ist ein hervorragender Verteidiger und weiß, dass wir ihn brauchen. Gut ist, dass er in Wolfsburg wieder das Gefühl hatte, wie es ist, auf dem Platz zu stehen. Trotzdem ist es sehr schade, dass Neven nicht helfen kann.