Die ersten Spieler sind wohl schon auf der Suche nach einem neuen Verein. So büffelt Jefferson Farfan derzeit fleißig eine Fremdsprache. Es ist aber nicht etwa Deutsch, für das sich der Peruaner plötzlich nach immerhin schon über zwei Jahren in Gelsenkirchen begeistert. Farfan hat eine Privatlehrerin genommen, um Englisch (!) zu lernen.
Na klar, das ist die Weltsprache, mit Englisch kann man sich überall verständigen. Da viele Fußballer gemeinhin einen engen Horizont haben, dürfte das aber nicht der Grund für den schulischen Ehrgeiz des Schalker Stürmers sein.
Viel wahrscheinlicher ist, dass Farfan seinen Weggang vom FC Schalke vorbereitet und möglicherweise die Premier League sein Ziel ist. Von konreten Angeboten oder Anfragen ist bisher noch nichts bekannt. Farfan aber verfügt zweifelsohne über Fähigkeiten, die auch bei einem Topklub in der englischen Glamour-Liga durchaus ankommen würden.
Farfan war schon vor dieser Serie ein Spekulationsobjekt. So soll der kommende S04-Gegner Wolfsburg acht Millionen Euro Ablöse für den bis 2012 auf Schalke gebundenen 26-Jährigen geboten haben. Farfan blieb mit der Gewissheit, mit Schalke in der Champions League spielen zu können, im Revier.
Nun sieht er offenbar die Felle schwimmen. Bessert sich Schalkes Position nicht, wird Farfan ohnehin nicht der einzige Spieler sein, der schon im Januar auf gepackten Koffern sitzt. Die Aussicht auf die Saison 2011/12 ohne Einsätze in einem internationalen Wettbewerb schreckt Stars wie Manuel Neuer, Klaas-Jan Huntelaar und Co. ab.
Ein weiterer Sieg würde helfen, um ein Auseinanderbrechen der Truppe, die sich doch gerade erst zu finden scheint, zu verhindern.