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FCN - VfB 2:1
Herber Rückschlag für Stuttgart

1. Liga: Herber Rückschlag für Stuttgart
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Der VfB Stuttgart hat vier Tage nach seinem Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach einen herben Rückschlag in der Fußball-Bundesliga erlitten.

Die Mannnschaft von Trainer Christian Gross verlor beim 1. FC Nürnberg mit 1:2 (0:1) uns steckt nach der vierten Niederlage im fünften Spiel mitten in der Krise.

Dagegen konnte der Club in einer hektischen und spielerisch schwachen Partie den ersten Sieg in dieser Saison feiern und rückte ins Mittelfeld vor. Ab der 66. Minute musste der kampfstarke 1. FCN ohne Kapitän Andreas Wolf auskommen, der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah.

Bereits in der 3. Minute gerieten die ambitionierten Stuttgarter, am Samstag noch 7:0-Sieger, ausgerechnet durch den von Stuttgart an Nürnberg ausgeliehenen Julian Schieber in Rückstand. Nationalstürmer Cacau glich in der 85. Minute zwar aus, doch ausgerechnet im Sturmlauf der Schwaben erzielte Javier Pinola nach einem Konter den Siegtreffer für den Club.

Schwaben vom 0:1 nicht geschockt

Die Schwaben zeigten sich vor 36.790 Zuschauer vom frühen 0:1 keineswegs geschockt. Der VfB bestimmte in der ersten Hälfte ziemlich klar das Geschehen. Nürnberg zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und überließ dem VfB weitgehend das Mittelfeld. Stuttgart fehlten jedoch die spielerischen Mittel, um die dicht gestaffelte Abwehr des Clubs zu knacken.

Viel Pech hatte der VfB jedoch in der 31. Minute, als ein fulminanter Freistoß von Artur Boka an die Unterkante der Latte krachte und anschließend vom Rücken des Nürnberger Keepers Raphael Schäfer ins Aus sprang. In der 39. Minute verweigerte zudem Schiedsrichter Jochen Drees einem Treffer von Pawel Pogrebnjak wegen eines angeblichen Foulspiels die Anerkennung.

Auch mit drei Stürmern keine Durchschlagskraft

Der 1. FCN verlegte sich früh auf Konter, machte es den Gästen dabei aber oft leicht. Im Spielaufbau leisteten sich die Franken viele unnötige Fehler, Entlastung gab es so kaum. Der sehr bemühte Schieber als einzige Spitze hing dadurch weitgehend in der Luft.

Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild zunächst kaum. Der VfB drängte mit Vehemenz auf den Ausgleich, präsentierte sich dabei aber weiter einfallslos. Immer wieder rannte sich der VfB in der vielbeinigen Nürnberger Defensive fest. Da half es auch nichts, dass Gross nach dem Wechsel in Ciprian Marica sogar einen dritten Stürmer brachte. Mehr Durchschlagskraft bekamen die Aktionen der Stuttgarter deshalb auch nicht.

Mit zunehmender Spieldauer gab der Club sogar seine starre Grundhaltung etwas auf und agierte zielstrebiger. Die besten Chancen hatte Mehmet Ekici, der in der 63. Minute erst an Ulreich scheiterte und in der 73. Minute dann an den Außenpfosten schoss.

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