Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder hat nach dem Fehlstart von Schalke 04 in die Bundesliga Probleme mit seiner Situation bei den "Königsblauen" eingestanden. "Völlig verunsichert bin ich nicht, aber jeder kann sich vorstellen, dass das alles auch nicht leicht für mich ist", sagte der Abwehrspieler einen Tag nach der 1:2-Niederlage gegen Hannover 96, in deren Verlauf vor allem er sich Pfiffe der eigenen Fans hatte gefallen lassen müssen.
"Für meine Mannschaftskollegen ist das vielleicht gar nicht so schlecht, dass sich die Kritik derzeit eher auf mich konzentriert. Ich muss das jetzt aushalten. Ich bin selbst mit meiner Leistung nicht zufrieden. Deshalb habe ich auch mit Blick auf meine Vergangenheit Verständnis für die Reaktion der Fans, auch wenn ich darüber nicht glücklich bin", sagte Metzelder, der vor seinem Wechsel zu Real Madrid beim Schalker Erzrivalen Borussia Dortmund unter Vertrag gestanden hatte und deshalb von den Fans besonders kritisch gesehen wird. Trainer Felix Magath habe nach der Niederlage gegen Hannover bereits das Gespräch mit ihm gesucht, sagte Metzelder: "Er hat gesagt, dass wir jetzt gemeinsam da durch müssen." Auch Magath hatte Metzelder nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel kritisiert. "Er wurde geholt, um die Abwehr zu stabilisieren. Das funktioniert momentan nicht. Er hat keine gute Phase. Was ihn so verunsichert, weiß er vielleicht selbst nicht", sagte der Trainer und Manager der "Königsblauen".