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St. Pauli: Irres 3:1
Dreierpack für Freiburg im Endspurt

St. Pauli: Irres 3:1 bei der Rückkehr
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Aufsteiger St. Pauli hat zum Auftakt einen Sieg beim SC Freiburg gefeiert. Einen 0:1-Rückstand drehten die Hamburger in den letzten sieben Minuten zu einem 3:1.

Für Aufsteiger FC St. Pauli hat die "Mission Klassenerhalt" mit einem Auswärtssieg begonnen: Der Kiezklub gewann beim SC Freiburg am Ende verdient 3:1 (0:0) und zeigte bei seinem ersten Auftritt auf der Bundesliga-Bühne nach über achtjähriger Abstinenz eine sehr ansprechende Leistung. Eine Woche nach dem bitteren Erstrunden-K.o. im DFB-Pokal beim Regionalligisten Chemnitzer FC (0:1) konnten sich die Hamburger in ihrem zweiten Saison-Pflichtspiel mit dem Dreier im Breisgau rehabilitieren. Die Freiburger indes warten seit 2001 (3:0 gegen Bremen) auf einen Sieg in einer Bundesliga-Auftaktpartie.

Nach der Führung der Hausherren durch Papiss Cisse in der 78. Minute gelang Fabian Boll fünf Minuten später zunächst der verdiente Ausgleich. U21-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (89.) und Fin Bartels (90.) ließen dann die Pauli-Fans jubeln.

St. Pauli mit Offensivdrang

Die Gäste spielten vor 24.500 Zuschauern mutig nach vorne und waren insgesamt die überlegene Mannschaft. Während die Freiburger große Probleme im Spielaufbau hatten, erarbeitete sich St. Pauli vielversprechende Chancen. Nach starker Vorarbeit von Toptorjäger Marius Ebbers scheiterten unmittelbar hintereinander Rouwen Hennings und Florian Bruns am glänzend parierenden Freiburger Keeper Simon Pouplin (5.).

In der Folge mühten sich beide Teams, doch Abstimmungsprobleme und Fehlpässe prägten die auf schwachem Niveau stehende Partie, die erst in der Schlussphase Fahrt aufnahm. Im Mittelfeld der Breisgauer blieb vor allen Dingen Hoffnungsträger Jan Rosenthal blass, der als einziger Neuzugang in der Startelf der Freiburger stand.

Ex-Schalker Zambrano mit Debüt

Auch bei den Hamburgern feierte zunächst lediglich der Ex-Schalker Carlos Zambrano sein Punktspieldebüt für seinen neuen Klub. Nicht zuletzt, weil St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski auf die Neuzugänge Gerald Asamoah, Moritz Volz und Thomas Kessler (alle verletzt) verzichten musste. Zudem fiel Offensivkraft Charles Takyi (Knieblessur) aus.

Trotzdem versteckte sich St. Pauli nicht. Zunächst strich ein Schuss von Matthias Lehmann (16.) über die Querlatte, drei Minuten später landete ein Fallrückzieher von Ebbers knapp neben dem Tor. Der Angreifer der Hamburger, der in der vergangenen Zweitliga-Saison 20 Treffer erzielt hatte, entpuppte sich als steter Unruheherd.

Pouplin verhindert Schlimmeres für Freiburg

Auch im zweiten Abschnitt wirkten die Norddeutschen zunächst zwingender. Doch Keeper Pouplin bewahrte Freiburg vor dem Rückstand, als er gegen den freistehenden Hennings klärte (47.). Die Gastgeber forcierten in der Folge den Druck und waren immer dann gefährlich, wenn sie über die Flügel kamen. Nach einer Hereingabe von Felix Bastians köpfte Cedrick Makiadi nur knapp über das Gehäuse der Hamburger (59.). Die klarste Gelegenheit der Gäste vergab dann ausgerechnet Ebbers, der nach einem Fehlpass von Maximilian Nicu (72.) nur das Außennetz traf.

Die Treffer von Cisse und Boll, der aus 16 Meteren in den Winkel traf, entschädigten dann noch für eine ansonsten schwache Partie, ehe Sukuta-Pasu und Bartels noch einen drauf setzten.

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