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MSV: 20.000 zur Pokal-Feier gegen Bayer / Favoriten "fordern"

MSV: 20.000 zur Pokal-Feier gegen Bayer / Favoriten "fordern"
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Manfred Stefes, Co-Trainer der Duisburger, studiert nicht nur die Fach-Lektüre mit Infos über kommende Gegner, er fährt auch selbst raus.

Manfred Stefes, Co-Trainer der Duisburger, studiert nicht nur die Fach-Lektüre mit Infos über kommende Gegner, er fährt auch selbst raus. Der 39-Jährige sah Pokal-Gegner Bayer 04 Leverkusen, der am Mittwoch Abend (19.30 Uhr) Arena-Gast ist, beim 1:1 in Brügge im Uefa-Cup. "Bernd Schneider hat gegen die Belgier vor der Pause richtig aufgedreht, auch Sergej Barbarez besaß alle Freiheiten", erläutert Stefes, "danach hat Brügge aber gezeigt, wie man gegen Leverkusen spielen muss."

Der MSV-"Co" zeigt auf: "Hohes Tempo, viel Aggressivität - man muss Bayer richtig fordern, das mögen sie nicht so." Der frühere Gladbacher sieht den MSV verständlicherweise in der Außenseiter-Position, was aber nichts heißen muss: "Für uns ist die Ausgangslage so, dass wir als Underdog in die Partie gehen. Den Fall gibt es ja in der Zweiten Liga eigentlich gar nicht. Für unsere Jungs ist das eine herrliche Partie. Das Ding in Fürth war für die Köpfe ganz wichtig, die Durststrecke von vier Begegnungen ohne Sieg wurde beendet, wir können befreit aufspielen."

Heiko Scholz, ebenfalls Bommer-Assistent bei den Zebras, spielte früher selbst für den Werks-Club, wohnt nur ein paar Kilometer von Leverkusen entfernt. "Ein tolles Spiel", erwartet "Scholle" am Mittwoch, "das ist schon einer der Höhepunkte dieser Saison. Mit unseren Fans im Rücken ist vieles möglich." Rund 20.000 Besucher erwartet Björn Bremer, Geschäftsführer des MSV, zur Zweit-Runden-Partie, die Resonanz bei den Schwarz-Roten hält sich mit rund 500 abgesetzten Billets in überschaubaren Grenzen. Duisburgs "Macher" Walter Hellmich erwartet nach dem Baller-Sieg in Franken, "dass wir neue Luft kriegen." Der Bau-Unternehmer: "Nun freuen wir uns erst Recht auf Bayer 04 Leverkusen. Da kann es nur heißen: Ran und Berge versetzen."

Für Markus Daun ist es das Duell gegen alte Kollegen. "Mit Bernd Schneider, Carsten Ramelow und Jörg Butt habe ich noch zusammengespielt. Es ist immer schön, die alten Jungs wiederzutreffen." Der ehemalige Blondschopf zwinkert: "Mit einer Niederlage im Rücken läufst du natürlich nicht so locker auf, wie mit einem 5:3. Das kann für uns eine richtig schöne Woche werden. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir Mittwoch für positive Schlagzeilen sorgen würden."

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