Bei Borussia Dortmund erkämpften sich die Niedersachsen im dritten Spiel unter der Regie des ehemaligen Aacheners ein hochverdientes 2:2 (0:1), während die Westfalen angesichts einer zweimaligen Führung durch Ebi Smolarek (5. und 76.) wieder einmal zwei Punkte verschenkten und nach den Gegentreffern durch Vahid Hashemian (74.) sowie Szabolcs Huszti (78. ) den Anschluss an höhere Tabellenregionen verpassten. Hannover setzte seinen Aufwärtstrend unter seinem neuen Coach weiter fort. Dortmund dagegen tritt auf der Suche nach der besten Formation und Form weiterhin auf der Stelle. Sogar Pfiffe der 66. 100 Zuschauer begleiteten nach dem Wechsel phasenweise das unansehnliche Spiel der Gastgeber. Dabei erwischten die Borussen einen Start nach Maß, als Smolarek nach einem Pfostenschuss von Florian Kringe den Ball zur Dortmunder Führung über die Linie schob. In der Folge versäumten es der Südafrikaner Steven Pienaar sowie Alexander Frei jedoch, den Vorsprung auszubauen, bevor erneut Pienaar aus der Distanz nur den Pfosten traf. Allerdings resultierten die Chancen aus Kontern, da die Niedersachsen ihr Spiel vor dem Wechsel zunehmend in die Dortmunder Hälfte verlagerten. Es blieb unverständlich, warum die Dortmunder nicht nachsetzten, um frühzeitig eine komfortablere Führung herauszuschießen. Stattdessen schien der Treffer die Niedersachsen zu beflügeln. Doch die 96-Fans mussten bis zur 54. Minute warten, ehe Thomas Brdaric zweimal völlig freistehend den Ausgleichtreffer zunächst noch vergab. Der eingewechselte Hashemian nutzte schließlich eine Unkonzentriertheit der BVB-Abwehr zum verdienten Ausgleich. Doch trotz der erneuten Führung durch Smolarek fehlte es dem BVB an der nötigen Souveränität und Ruhe im Spielaufbau, um die Führung über die Zeit zu bringen. Folgerichtig kam Hannover durch den Ungarn Huszti zum erneuten Gleichstand. Bei den Dortmundern vermochten allenfalls Pienaar sowie Abwehrspieler Markus Brzenska zu gefallen. Die aufopfernd kämpfenden Gäste hatten in Jiri Stajner sowie Torschütze Huszti ihre herausragenden Akteure.
BVB: Smolarek-Doppelschlag reicht nicht
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